Alle wollen zum Saisonfinale! Für das Heimspiel gegen Mainz, bei dem Borussia Dortmund Meister werden kann, gibt es einen unglaublichen Run auf Tickets. 300.000 Karten, so der BVB, hätte man verkaufen können. Das ruft die Schwarzmarkthändler auf den Plan.
Im Netz werden Karten für horrende Preise angeboten (hier mehr). Wer sein Sparschwein plündert, hat dennoch keine Gewissheit, ins Stadion zu kommen, denn unter den Anbietern sind unzählige Betrüger. Jetzt greift Borussia Dortmund ein – und durch.
Borussia Dortmund greift gegen Schwarzmarkt-Händler durch
2.500 Euro für einen Stehplatz? Derzeit keine Seltenheit bei Viagogo, Ebay, Kleinanzeigen und Co. Im Netz ist unter Schwarzmarkt-Händlern ein regelrechter Wettbewerb entstanden, wer für das letzte BVB-Spiel der Saison den dreistesten Preis ausruft. Auch wenn nur Mitglieder und Dauerkarten-Inhaber an Tickets kommen konnten, nutzen offenbar viele die immense Nachfrage, um richtig Kohle zu scheffeln.
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Das ist nicht nur in höchstem Maße verwerflich, sondern auch illegal. Wer seine Eintrittskarte über Originalpreis anbietet, macht sich strafbar. Trotz aller Trickserei droht den Schwarzmarkt-Händlern jetzt Ungemach. Schon länger geht Borussia Dortmund gegen den illegalen Tickethandel vor. Jetzt werden die Maßnahmen noch einmal intensiviert.
BVB mit dringender Warnung an seine Fans
Der BVB wendet sich an seine Fans: „Der BVB warnt ausdrücklich vor Ticket-Käufen über nicht-autorisierte, inoffizielle oder illegale Schwarzmarkt-Plattformen. Das große Interesse an dem Spiel führt dazu, dass Erstkäufer sich dies zunutze machen, um einen hohen Profit aus dem Verkauf von Tickets zu erzielen, indem sie diese auf Plattformen wie Viagogo, Ebay, Kleinanzeigen oder im unmittelbarem Stadionumfeld zu überhöhten Preisen anbieten. Oftmals handelt es dabei um gefälschte oder gesperrte Tickets, die nicht zum Einlass berechtigen.“
Der Verein erklärt: „Borussia Dortmund geht gemeinsam mit der Ruhrkanzlei mit aller Konsequenz gegen diese Anbieter und Verkäufer vor. Neben juristischen Konsequenzen entzieht der BVB den Personen das Vorkaufsrecht und etwaige vorhandene Dauerkarten.“ Heißt: Wer erwischt wird, hat zum letzten Mal Tickets über den BVB bekommen.
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Als Betroffener kannst du selbst helfen. Per Mail (zweitmarkt@bvb.de) kann man mit Ticket, Kaufbeleg und Korrespondenz mit dem Verkäufer eine Rückverfolgung des ursprünglichen Käufers und/oder des Schwarzmarkt-Händlers initiieren.