Borussia Dortmund steht in diesem Sommer vor der schwierigen Aufgabe, Jude Bellingham zu ersetzen. Mit Felix Nmecha hat der BVB einen ersten „Nachfolger“ verpflichtet, es soll aber noch ein weiterer Spieler folgen.
Der Transfer von Edson Alvarez hat sich zerschlagen, wirklich heiße Gerüchte gibt es zurzeit nicht. Immer wieder taucht der Name Leon Goretzka auf, doch wie realistisch ist ein Transfer des Bayern-Stars zu Borussia Dortmund überhaupt?
Borussia Dortmund: Goretzka als Bellingham-Ersatz?
Man könne Jude Bellingham nicht durch einen einzigen Transfer ersetzen, betonte Sebastian Kehl zuletzt. Mit der Verpflichtung von Felix Nmecha ist das Thema also noch nicht erledigt. Es muss ein weiterer Mittelfeldstar her, doch bislang gestaltet sich die Suche schwierig.
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Edson Alvarez galt lange als absoluter Wunschkandidat, doch die hohe Ablöseforderung von Ajax Amsterdam ließ den Deal platzen. Enzo LeFee wird es auch nicht, er ist zu Stade Rennes gewechselt. Und auch Gerüchte um Kephren Thuram oder Weston McKennie sind nicht heiß. Lediglich die Talente Sergio Arribas (Real Madrid) und Warren Zaire-Emery (Paris Saint-Germain) gelten aktuell als realistische Kandidaten.
Und dann wäre da noch Leon Goretzka. Der Bayern-Star wurde immer wieder vorsichtig mit Borussia Dortmund in Verbindung gebracht. Wirklich ernsthaft glaubt bislang aber kaum jemand an eine Verpflichtung des Ex-Schalkers.
Goretzka hat eine schwierige Saison beim FC Bayern München hinter sich, soll unter Trainer Thomas Tuchel einen schweren Stand haben. Der Rekordmeister hat mit Konrad Laimer bereits einen defensiven Mittelfeldspieler verpflichtet und sucht auf der Position nach einer Alternative. Deshalb soll Goretzka den Verein bei einem passenden Angebot verlassen dürfen, hieß es zuletzt sogar in den Medien.
DAS spricht für einen Goretzka-Wechsel
In den Spekulationen rund um Goretzka wird immer wieder der BVB genannt und es gibt auch Argumente, die für einen Wechsel sprechen. Bei Dortmund könnte Goretzka eine wichtigere Rolle einnehmen, wäre Führungsspieler und stünde regelmäßig auf dem Platz. Das ist auch im Hinblick auf die Heim-EM wichtig.
Dann wäre da noch seine Verbundenheit zum Ruhrgebiet. Er ist in Bochum geboren, seine Familie lebt noch im Ruhrgebiet. Erst kürzlich joggte er noch um den Dortmunder Phönix-See. Sollte er wechseln wollen, wäre in Deutschland wohl der BVB die einzige Option. Und das auch Bayern-Spieler zu Dortmund gehen, bewies erst im letzten Sommer Niklas Süle.
DAS spricht gegen einen Goretzka-Wechsel
Es gibt allerdings auch mehrere Argumente, die klar gegen einen Wechsel sprechen. Ähnlich wie bei Alvarez wäre eine Verpflichtung für den BVB wohl einfach zu teuer. Goretzka besitzt neben einem Vertrag bis 2026 auch einen hohen Marktwert. Dann wäre da noch seine Vergangenheit beim VfL Bochum und dem FC Schalke 04 und Goretzkas deutliche Aussagen. Gegenüber Sport1 erklärte er kürzlich in einem Interview: „Ich habe keine anderen Pläne, als bei Bayern zu bleiben!“ Er wolle sich dem Konkurrenzkampf stellen und bei den Bayern durchsetzen.
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Ein Wechsel von Goretzka zum BVB wäre sportlich bestimmt ein Gewinn für die Dortmunder, ist aber aufgrund der genannten Argumente wohl ziemlich unrealistisch. Es ist nicht damit zu rechnen, dass er im Signal Iduna Park aufschlägt. Aber auf dem wilden Transfermarkt weiß man ja nie…