Unverhofft kommt oft – das dachte sich wohl auch Gregor Kobel von Borussia Dortmund. Der 24-Jährige feierte am Freitagabend (02. Dezember) sein WM-Debüt.
Zum aller ersten Mal stand Gregor Kobel bei einer Weltmeisterschaft zwischen den Pfosten. Für den Torhüter von Borussia Dortmund ein Meilenstein in seiner Karriere.
Borussia Dortmund: Kobel feiert WM-Debüt
Eigentlich sind die Rollen in der Schweizer Nationalmannschaft klar verteilt: Yann Sommer von Borussia Mönchengladbach ist nun schon seit Jahren die unangefochtene Nummer eins. Der Platz hinter Sommer gehört inzwischen Gregor Kobel.
So saß Kobel bei der WM 2022 in Katar auch bei den ersten beiden Gruppenspielen gegen Südkorea und Brasilien wie erwartet auf der Bank. Es musste schon etwas Unvorhergesehenes passieren, dass Kobel doch noch in die Startelf rückt – eine Krankheit oder Verletzung etwa.
Und genau dieser Fall trat tatsächlich ein. Yann Sommer musste beim letzten und entscheidenden Gruppenspiel passen. Der 33-Jährige fiel erkältet aus. Gregor Kobel sprang ein und stand beim 3:2-Sieg gegen Serbien zwischen den Pfosten.
Kobel: „Ich rechne gar nicht damit“
„Ich habe mich riesig gefreut“, sagte Kobel, der erst am Spieltag selbst davon erfahren hatte. Es sei ein „sehr spezielles Spiel“ gewesen – und ein „sehr entscheidendes“. Er sei „mega glücklich“ über den Einzug ins Achtelfinale. Bei Instagram schrieb er: „Ich bin unglaublich stolz auf mein WM-Debüt und das Team.“
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Am Dienstag (06. Dezember, 20 Uhr) trifft die Schweiz auf Portugal. Ob Kobel dann erneut im Tor steht, hängt vom Gesundheitszustand von Yann Sommer ab. Kobel selbst sagte zu einem möglichen erneute Einsatz: „Ich rechne gar nicht damit. Ich hoffe, dass Yann schnell wieder gesund wird.“