Im Sommer kam er für viel Geld aus den Niederlanden, läuft bisher jedoch noch unter den Erwartungen bei Borussia Dortmund.
Donyell Malen sollte eigentlich die Offensive von Borussia Dortmund nach vorne bringen und mit Star-Stürmer Erling Haaland ein gefährliches Duo bilden. Davon war bislang noch nicht viel zu sehen.
Borussia Dortmund: Hoffnungsträger schlägt noch nicht ein
Im Sommer kam Donyell Malen mit großen Erwartungen nach Dortmund. Der BVB überwies knapp 30 Millionen Euro an Malens alten Arbeitgeber PSV Eindhoven. Doch bisher kann der Niederländer im Dress vom BVB nur einmal treffen und nur selten überzeugen. Woran liegt das?
Sietzo Ijzer hat eine Vermutung. Der 89-Jährige war Donyell Malens erster Trainer, damals bei VV Succes. Er gilt als Malens Entdecker. Dementsprechend gut kennt er den heute 22-Jährigen. Ijzer ist sich sicher: Es steckt noch mehr in Malen, als er momentan durchblicken lässt.
Förderer mahnt an: „Er muss mehr Vertrauen in sich und das Spiel haben“
„Die Mentalität spielt eine Rolle. Er muss mehr Vertrauen in sich und das Spiel haben“, sagt Ijzer gegenüber den „Ruhr Nachrichten“. Seine nicht ausreichenden Leistungen dürften auch Malen nicht gefallen. Er sei schon damals hochgradig motiviert gewesen. „Die anderen Spieler wollten einfach Spaß haben, aber für Donyell war Fußball extrem wichtig. Er hat gerne trainiert und wollte unbedingt besser werden“, erinnert sich sein damaliger Trainer.
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Auch warum es beim BVB für seinen ehemaligen Schützling noch nicht wirklich läuft, hat Ijzer eine Erklärung: Malens aktuelle Position. Das 4-3-3 von BVB-Trainer Marco Rose hat Malen aus seinem gewohnten Sturmzentrum vertrieben. In Dortmund muss er oft auf den linken Flügel ausweichen. Somit muss Malen auch mehr mit nach hinten arbeiten. Ungewohnt für den Niederländer.
Beim Spiel gegen Arminia Bielefeld war der Welpenschutz endgültig vorbei. Nach dem Ausfall von Erling Haaland musste Donyell Malen in der Spitze alleine klarkommen. Dass der Niederländer den Zweikampf nicht scheut, bewies er in einer Szene. Was sein Gegenspieler dann machte, sorgte bei den Fans für Aufregung >>> (fp)