Die in Dortmund verbliebenen Profis begeben sich langsam in die Winterpause – ebenso wie die ersten WM-Teilnehmer von Borussia Dortmund. Schon jetzt steht fest: Bei Einigen wird Trainer Edin Terzic anschließend Aufbauarbeit betreiben müssen.
Insbesondere die deutschen WM-Fahrer von Borussia Dortmund erlebten ein Turnier zum Vergessen. Entweder spielten sie in der Mannschaft von Hansi Flick überhaupt keine Rolle, oder mussten sich heftige Kritik gefallen lassen. Am Ende schieden alle gemeinsam aus.
Borussia Dortmund: Quintett scheidet aus
Gleich fünf Spieler hatte der BVB für Deutschland ins Rennen geschickt. Für alle wurde es eine Enttäuschung. Da wäre zum einen die Offensivabteilung um Julian Brandt, Karim Adeyemi und Youssoufa Moukoko. Eine ganze Minute durften alle drei zusammen Turnierluft schnuppern. Moukoko kam gegen Japan in der Schlussminute. Die anderen beiden blieben gänzlich draußen.
Besonders für Adeyemi war das Turnier ein weiterer Schlag in die Magengrube. Seit seinem Wechsel zu Borussia Dortmund muss er sich einiges anhören. Seiner Bestform aus Salzburg läuft er hinterher. 270 Minuten auf der Bank werden dem mentalen Zustand nicht gerade helfen.
Diskussionen um Abwehrduo
Und dann ist da noch das Abwehrduo um Niklas Süle und Nico Schlotterbeck. Die beiden Sommerzugänge sollten vorrangig beim BVB für Stabilität sorgen. Dennoch blieb die Defensive ein Knackpunkt. Und auch beim DFB schlichen sich Fehler wie gegen Japan ein.
Während Schlotterbeck ab dem Spanienspiel auf die Bank musste, spielte Süle alle drei Partien. Aber auch gegen Costa Rica leistete er sich den ein oder anderen Fehler. Die Kritik an den beiden Dortmundern war deutlich. So spottete beispielsweise Ex-Star Rafael van der Vaart: „Niklas Süle ist nicht Weltklasse. Er ist der deutsche Harry Maguire.“
Bourssia Dortmund: Arbeit für Terzic
Das Gruppenaus durch den japanischen Sieg gegen Spanien war der endgültige Nackenschlag für das Dortmunder Quintett. Edin Terzic wird sie nach ihrer Rückkehr ins Ruhrgebiet aufbauen müssen. Leichter werden die Aufgaben bei Borussia Dortmund keinesfalls.
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Nach der Winterpause will der Vizemeister den ersten Teil der Hinrunde korrigieren. Der BVB ist aktuell nur Sechster. Dass das meilenweit hinter den eigenen Ansprüchen ist, weiß bei der Borussia jeder.