Borussia Dortmund hat das Rennen um ein begehrtes Talent verloren. Enzo Le Fée hat sich gegen den BVB und für Stade Rennes entschieden (hier mehr). Eine Transfer-Pleite, aus der sich jedoch eine andere Chance ergeben könnte.
In Rennes wird Le Fée einem anderen Top-Talent vor die Nase gesetzt. Désiré Doué gilt als Juwel, startete in seiner Debüt-Saison richtig durch – dürfte über die neue Konkurrenz aber nicht gerade glücklich sein. Geht für Borussia Dortmund eine Tür auf?
Borussia Dortmund: Le-Fée-Absage als Chance?
Enzo Le Fée stand weit oben auf der BVB-Wunschliste, sollte Nachfolger von Jude Bellingham werden. Zwischenzeitlich hieß es gar, er habe Dortmund schon zugesagt. Am Ende hatte er jedoch andere Pläne. Er bleibt seiner Heimat treu, wechselt laut übereinstimmenden Berichten vom FC Lorient zu Stade Rennes.
+++ Borussia Dortmund mittendrin! TV-Zoff droht zu eskalieren +++
Für die Bretonier ein Coup, über den sich ihr größtes Talent jedoch nicht gerade freuen dürfte. Désiré Doué durchlief die ganze Rennes-Jugend, stieg letzten Sommer als 17-Jähriger zu den Profis auf und setzte in seiner Debüt-Saison ein dickes Ausrufezeichen. Außer in zwei Verletzungspausen stand er in praktisch jedem Spiel auf dem Platz, spielte sich mit starken Leistungen auch in die U19-Nationalmannschaft Frankreichs und wird von den Fans als Mega-Juwel gefeiert.
Doué passt ins BVB-Beuteschema
Doch dem Talent wird jetzt ein Le Fée vor die Nase gesetzt. Im Mittelfeldzentrum duellieren sich die beiden um den Stammplatz – der teure Neuzugang dürfte vorerst die Nase vorn haben. Befürchtet Désiré Doué dadurch einen Knick in seiner bislang beeindruckenden Karriere, könnte er sich trotz aller Vereinsliebe mit einem Wechsel beschäftigen.
Aktuelle News:
Das ergäbe eine Chance für Borussia Dortmund. Wie Enzo Le Fée ist Doué auf den Positionen unterwegs, auf denen Bellingham beim BVB ein Riesenloch hinterlässt. Mit 18 Jahren, herausragenden Anlagen und ersten, erfolgreichen Schritten im Profifußball passt er gut ins BVB-Beuteschema. Laurent Busser, dem französischen Chefscout der Schwarzgelben, dürfte das Talent wohl kaum entgangen sein.