Was für ein heftiger Rückschlag für ein ehemaliges Juwel von Borussia Dortmund! Erst vor wenigen Tagen wurde offiziell, was sich längst angebahnt hatte: Ansgar Knauff schloss sich permanent Eintracht Frankfurt an (hier alle Infos).
Doch das erste Highlight nach dem festen Wechsel erwartete Knauff mit der U21 Deutschlands. Die Junioren-Europameisterschaft steht an. Eigentlich war der Ex-Spieler von Borussia Dortmund beim Titelverteidiger fest eingeplant. Wenige Tage vor Turnierstart ereilt alle Beteiligten der herbe Nackenschlag.
Borussia Dortmund: Knauff muss passen
In wenigen Tagen beginnt die EM in Rumänien und Georgien. Deutschland träumt von der Titelverteidigung. Mit seiner Dribbelstärke, Geschwindigkeit und Torgefahr sollte Knauff das Team von Trainer Antonio Di Salvo unterstützen. Daraus wird aber nichts!
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Am Samstagmittag (17. Juni) überbrachte der DFB die bittere Kunde: Der 21-Jährige hatte sich tags zuvor beim Testspiel gegen die Schweiz einen Schlüsselbeinbruch zugezogen. Das Ende aller Titelhoffnungen für den ehemaligen Nachwuchsstar von Borussia Dortmund.
„Hat uns alle schwer getroffen“
Niedergeschlagen kommentierte Di Salvo den bitten Ausfall. „Die Nachricht von Ansgars Verletzung hat uns alle schwer getroffen“, erklärte er. „Sein Ausfall ist für ihn persönlich unheimlich schade und für das gesamte Team ein großer Verlust.“
Der Trainer der deutschen U21 muss nun auf die Schnelle einen Ersatz finden, während Knauff nach Hause reist. Am kommenden Donnerstag (22. Juni) steht bereits die erste Turnierbegegnung gegen Israel an.
Borussia Dortmund: Fans leiden mit Knauff
Nach der bitteren Nachricht bekam Knauff von den Fans viel Zuspruch. Zahlreiche Genesungswünsche erreichten den Ex-BVB-Profi. Unter die Beileidsbekundungen mischte sich bei so manchem allerdings auch Frust.
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„Länderspiele sind so eine dumme Scheiße“, kommentierte ein Anhänger erbost. Eine Einschätzung, die viele, die es mit Borussia Dortmund halten, teilen. In der Vergangenheit kehrten von Länderspielen haufenweise verletzte BVB-Profis zurück.