Vier Siege, zwei Unentschieden, Platz vier in der Tabelle – die Bilanz von Borussia Dortmund kann sich sehen lassen, die Ergebnisse stimmen. Dennoch steht der BVB immer wieder in der Kritik. Begeisternden Offensivfußball spielen die Dortmunder nicht.
Für Stürmer Niclas Füllkrug ist die Kritik nicht ganz nachvollziehbar. Er sieht Borussia Dortmund auf einem guten Weg und lobt vor allem die neue große Stärke des BVB – die Mentalität.
Borussia Dortmund: Füllkrug „missfällt die Wahrnehmung“
Viele Jahre war es für Borussia Dortmund ein leidiges Thema: die Mentalität. Immer wurde die Mentalitätsfrage gestellt. Gerade in engen Spielen, wenn der Gegner über den Kampf kam, sah der BVB nicht gut aus. Zu oft wurden Führungen verspielt.
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Diese Mentalität kann man dem BVB aktuell nicht absprechen. In Hoffenheim spielte man zwar keinen begeisternden Fußball, siegte aber am Ende in Unterzahl mit 3:1. „Mir missfällt so ein bisschen die Wahrnehmung des Ganzen“, sagt Niclas Füllkrug nun vor dem Champions-League-Kracher gegen den AC Mailand.
Man habe sich in eine Richtung entwickelt, die oft kritisiert wurde, wo der BVB oft nicht stark genug war. Jetzt sei man „mental stark genug“, die Spiele zu Ende zu bringen. „Im Moment haben wir eine mentale Stärke, einen Siegeswillen, der sichtbar ist, der extrem ist“, betont Füllkrug.
„Das ist ein Zeichen, wie viel Selbstvertrauen wir haben“
Als Beispiel nannte er die Szene vor dem 2:1 gegen Hoffenheim, wo sich Donyell Malen gleich gegen zwei Abwehrspieler durchsetzte und das Tor vorbereitete. „Das ist ein Zeichen, wie viel Selbstvertrauen wir haben, wie selbstbewusst wie auch sein dürfen“, so Füllkrug. Man sei auf dem richtigen Weg, lege die richtige Mentalität an den Tag.
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Diese braucht Borussia Dortmund auch am Mittwochabend (4. Oktober), wenn der AC Mailand zu Gast im Signal Iduna Park ist. Die Mailänder stehen gemeinsam mit Stadtrivale Inter an der Spitze der Serie A.