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Borussia Dortmund: Watzke über finanzielle Probleme – „Wir müssen aufpassen…“

Borussia Dortmund: Watzke über finanzielle Probleme – „Wir müssen aufpassen…“

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Borussia Dortmunds Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke macht sich Sorgen über die Auswirkungen der Bundesliga-Zwangspause. Foto: imago images/Jörg Schüler

Dortmund. 

Der Geschäftsführer von Borussia Dortmund Hans-Joachim Watzke hat sich am Sonntag bei „Sky“ zu einer möglichen Wiederaufnahme des Spielbetriebs in der Bundesliga geäußert.

Außerdem sprach er über die möglichen Folgen, sollte die Bundesliga noch einige Monate pausieren. Auch auf Borussia Dortmund würden irgendwann schwere Zeiten zukommen.

Borussia Dortmund: Es geht um die Rettung des Fußballs

In einem Videogespräch bei „Wontorra – Allein zu Hause“ hat sich BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke zu der geplanten Wiederaufnahme der Bundesliga geäußert und dabei das Konzept und den Ansatz der DFL verteidigt.

Das Konzept der DFL sei sehr tiefgehend. Man habe viel mit Personen aus der Politik gesprochen, um dieses Konzept am Ende vorlegen zu können. Auch die Diskussion um regelmäßige Coronatests für Spieler wies Watzke ab. Man hätte sich versichert, dass niemandem Tests weggenommen würden.

Der BVB-Boss hofft, dass es jetzt mit dem Ligabetrieb schnell weitergeht. „Wenn wir die nächsten Monate nicht mehr spielen, dann säuft die ganze Bundesliga ab“, so Watzke. „Es geht ja hier um die Rettung der Bundesliga.“

Mit Blick auf die finanzielle Not einiger Vereine, sollten durch die Corona-Pause weitere Einnahmen ausbleiben, warnte Watzke vor einer Entwicklung im deutschen Fußball, wie man sie aus dem Ausland kenne. „Wenn nicht bald gespielt wird, kann man von Klub-Insolvenzen ausgehen. Dann kommen auch sogenannte weiße Ritter, die Geld geben und sorgen dafür, dass die 50+1-Regel fällt.“

Und weiter: „Wir müssen aufpassen, dass es nicht Entwicklungen gibt, die nicht mehr zurückgedreht werden können.“

Neue Schulden für den BVB sehr wahrscheinlich

Mit Blick auf Borussia Dortmund äußerte sich Watzke etwas zuversichtlicher, stellte aber auch klar, dass auch Borussia Dortmund nicht ewig ohne Einnahmen auskommen wird.

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Man habe seit sechs Jahren keine Schulden beim BVB gemacht, das werde sich durch diese Ausnahme-Situation wahrscheinlich ändern. Dennoch sei Borussia Dortmund vorerst besser aufgestellt als viele andere Vereine.

Ob die Bundesliga den Spielbetrieb am 9. Mai wieder aufnehmen kann, wird sich in der kommenden Woche zeigen. Dann treffen sich Verantwortliche aus der Politik und wollen auch über das DFL-Konzept beraten. (mh)