Eigentlich war Niklas Süle nach dem Remis gegen seinen Ex-Klub Bayern München bester Laune. Schließlich hatte Borussia Dortmund mit einem Kraftakt kurz vor Schluss doch noch den Ausgleich erzielt.
Eine Frage von Sky-Reporter Patrick Wasserziehr vermieste dem Innenverteidiger von Borussia Dortmund dann doch kurzzeitig die Laune. Es ging um das Dauerthema bei Niklas Süle.
Borussia Dortmund: Niklas Süle kann es nicht mehr hören
Er ist nicht fit genug, hat Übergewicht, lebt nicht wie ein Profisportler – diese Kritik zieht sich wie ein roter Faden durch die Karriere von Niklas Süle. Und genau mit diesen Vorwürfen sah er sich nun auch zu Beginn seiner Zeit beim BVB konfrontiert.
Sogar Sportdirektor Sebastian Kehl merkte Ende August im Talk bei Sky90 an: „Ich glaube, dass er in diesem Punkt zulegen kann“, und sagte weiter: „Er wird sicher ein Stück fitter werden müssen, aber das hat auch mit der einen oder anderen Verletzung zu tun.“
„Ich weiß für mich am besten, ob ich fit bin“
Als Süle nach dem Spiel gegen Bayern München darauf angesprochen wurde, platzte ihm kurz der Kragen: „Immer wieder meinen Leute, über meinen Fitnesszustand zu reden … Es ist mir am Ende aber relativ egal, wer das ist. Ich weiß für mich am besten, ob ich fit bin.“
Süle entgegnet: „Und wenn ich nicht fit wäre, dann würde mich der Trainer auch nicht aufstellen. Ich habe die letzten fünf Spiele gespielt und das auch ganz ordentlich gemacht.“
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Nachdem Süle zu Beginn der Saison mit kleineren Verletzungen zu kämpfen hatte und sich zunächst auf der Bank wiederfand, stand er zuletzt in sechs von sieben Spielen in der Startelf und ist unter Trainer Edin Terzic gesetzt.