An diesem Wochenende macht die Formel 1 Pause. Am kommenden ist der Rennzirkus dann zu Gast in Portugal. Dann geht es auch für Mick Schumacher weiter. Der deutsche Youngster ist einer von drei Rookies in diesem Jahr in der Formel 1. Neben Schumi-Junior sind das Teamkollege Nikita Mazepin und Yuki Tsunoda (Alpha Tauri).
+++ Formel 1: Experte äußert heftige Kritik am Vettel-Team – „Haben brutal beschissen“ +++
In den beiden ersten Rennwochenenden unterlief jedem von ihnen der ein oder andere grobe Schnitzer. Dass jungen Fahrern zu Beginn ihrer Karriere der ein oder andere Fehler unterläuft, ist sicherlich völlig normal. Kein Grund sich groß darüber aufzuregen. Allerdings sieht ein Formel 1-Experte nicht etwa die fehlende Erfahrung als Hauptgrund für die Patzer.
Formel 1: Experte stinksauer – DAS bringt ihn richtig in Rage
Marc Surer ist langjähriger TV-Experte und ein ehemaliger Rennfahrer. Er sieht die neuen Regularien der Formel 1 dafür verantwortlich, dass Schumacher, Mazepin und Tsunoda einen solch schweren Einstieg in der Formel 1 erlebten.
Wir erinnern uns: Schumacher drehte sich in Bahrain und fuhr sich in Imola die Front kaputt, ohne auszuscheiden. Tsunoda drehte sich und crashte in Italien, Mazepin schied bei seiner Premiere in Bahrein schon nach wenigen Runden aus. Bereits bei den Testfahrten zeigte er, dass er große Schwierigkeiten hat.
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Das sind die Formel 1-Fahrer 2021:
- Mercedes: Hamilton, Bottas
- Red Bull: Verstappen, Perez
- Aston Martin: Vettel, Stroll
- Ferrari: Leclerc, Sainz
- Alpine (vorher: Renault): Ocon, Alonso
- McLaren: Norris, Ricciardo
- Alfa Romeo: Räikkönen, Giovinazzi
- Alpha Tauri: Gasly, Tsunoda
- Haas: Schumacher, Mazepin
- Williams: Russell, Latifi
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Surer ist sich sicher das Problem erkannt zu haben: Es „sind die Test-Regularien“, so der erfahrene TV-Experte im Gespräch mit „Formula1News“.
Was genau er damit meint, erklärt er gleich hinterher: „Wie kann man davon ausgehen, dass sich ein junger Fahrer in nur eineinhalb Tagen auf ein Auto einstellt?“, kritisiert Surer, der selber insgesamt 82 Mal in der Königsklasse startetet.
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Für junge Piloten, wie Schumacher, Mazepin oder Tsunoda, sei ein so kurzer Zeitraum „lächerlich“.
Während den Formel 1-Teams in der Vergangenheit sechs Tage zum Testen zur Verfügung standen, waren es 2021 nur drei.