Das Sportstudio (ZDF) war am Wochenende in aller Munde. Grund dafür war ein nicht ausgestrahltes Interview mit Martin Hinteregger von Eintracht Frankfurt, welches über Umwege dennoch seinen Weg an die Öffentlichkeit fand.
Was steckte dahinter, dass das Sportstudio (ZDF) den Clip nicht sendete? Jetzt spricht der Programmchef.
Sportstudio (ZDF): Das steckt hinter dem nicht ausgestrahlten Interview
Was war passiert? Im Rahmen der Samstagsbegegnung Bayer Leverkusen gegen Eintracht Frankfurt hatten sich rund 100 Anhänger beider Vereine vor dem Stadion versammelt. Nur das Eingreifen der Polizei verhinderte die Eskalation.
Nach dem Spiel wurde Eintracht-Verteidiger Martin Hinteregger dazu befragt. Seine Antwort: „Die haben sich wahrscheinlich ausgeredet und haben sich halt mal ein bisschen gekloppt. […] Aber wenn es beide gewollt haben, ist es ja okay“, so der 28-Jährige.
Auf die irritierte Nachfrage des Reporters entgegnet er: „Ja, warum nicht? Passiert öfter, gehört auch irgendwie zum Fußball, oder? Ihr könnt wieder über was berichten, die haben Spaß beim Kämpfen, wir müssen Interviews dazu beantworten und jeder hat was davon. Ist ja nichts Schlimmes.“
Das Sportstudio entschied sich, das Interview nicht zu senden. An die Öffentlichkeit gelangte es dennoch durch einen im Internet kursierenden Mitschnitt. Was gab den Ausschlag für diese brisante Entscheidung?
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„Die Redaktion hat die Entscheidung selbstständig getroffen“, erklärte ZDF-Sportchef Thomas Fuhrmann auf Anfrage der „Bild“. Die Verantwortung für die Entscheidung liegt also nicht beim Sender selbst, sondern bei Sportstudio.
Sportstudio sorgt für Verwunderung
Ganz glücklich scheint das ZDF damit jedoch nicht zu sein. „Man hätte die Entscheidung auch anders treffen können“, erklärte Fuhrmann.
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Auch für Hinteregger hatte seine Antwort ein Nachspiel. Am Montag bestätigte Eintracht Frankfurt, dass „Hinti“ zu einem Gespräch mit der Vereinsführung gebeten wurde. (mh)