Wer gehofft hatte, dass sich Ablösesummen im Fußball durch Corona normalisieren oder zumindest etwas runtergefahren werden, der wird dieser Tage enttäuscht. Besonders das Phänomen, dass für Trainer hohe Gelder fließen, nimmt in der Bundesliga aktuell überhand.
Am bundesligafreien Wochenende diskutierte der Doppelpass (Sport 1) darüber mit Berater Volker Struth. Dieser nutzte das und räumte gleich mit einem Gerücht auf.
Doppelpass (Sport 1): Struth weist Diskussion um Ablösen zurück
Der Wechsel von Julian Nagelsmann von Leipzig zum FC Bayern München sorgte Anfang der Woche für Schnappatmung. Die Rekordablöse, die mit Prämien angeblich auf bis zu 25 Millionen Euro anwachsen kann, war auch im Doppelpass (Sport 1) am Sonntag eines der zentralen Themen.
Zu Gast war mit Struth passenderweise der Berater des zukünftigen Bayern-Trainers, der darüber hinaus auch die Interessen einiger namhafter Spieler wie Toni Kroos vertritt. Bei einer Frage räumte dieser mit einem Gerücht auf.
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Die Gäste im Doppelpass:
- Volker Struth, Geschäftsführer der Berateragentur „Sports360“
- Lena Goeßling, Bundesliga-Spielerin des VfL Wolfsburg
- Jean-Julien Beer, Chefreporter beim „Weser-Kurier“
- Marcel Reif, Sport1-Experte
- Alfred Draxler, Sport1-Experte
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Vielen Fußballfans sind die Berater ein Dorn im Auge, sehen in ihnen einen Grund, dass die Gelder im Fußball explodiert sind. Dagegen wehrt sich Struth vehement. Er habe darauf keinen Einfluss gehabt. „Das ist ja ein Märchen da draußen, dass wir Berater für diese Ablösesummen verantwortlich sind“, meint er.
Im Anschluss erklärt er, wie der Preis für Nagelsmann stattdessen zusammengekommen sei. Es sei dabei um zwei Komponenten gegangen. Zum einen sei Nagelsmann ein „Top, Top-Trainer“. Auf der anderen Seite hätte Leipzig eine niedrigere Ablöse für diesen vereinspolitisch nicht verargumentieren können.
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Eine Ausstiegsklausel für den 33-Jährigen gab es nicht. Die Alternative sei gewesen, mit einem Coach weiterzuarbeiten, der gedanklich lieber woanders wäre, beschreibt Struth die Problematik weiter.
Doppelpass: Bayern-Wechsel war Nagelsmanns großer Wunsch
Der Wechsel zum Rekordmeister sei schon immer der Wunsch seines Klienten gewesen, betont Struth im Doppelpass, sagt aber auch: „Keiner von uns ist mit einer Kalaschnikow reingerannt und hat gesagt, jetzt ist hier Feierabend. Man hat einen Wunsch geäußert, aber auch gleich gesagt, dass man respektiert, wenn diesem Wunsch nicht nachgekommen wird.“
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Neben Leipzig und Bayern wechseln zur kommenden Saison auch Eintracht Frankfurt, Borussia Dortmund und Borussia Mönchengladbach ihre Trainer und sorgen damit für ein bisher nicht dagewesenes Personalkarussell. (mh)