Was liegt denn da im Gehege? In einem Zoo in NRW sind die Pfleger ganz aufgeregt. Hier ist vor wenigen Wochen ein Jungtier auf die Welt gekommen und entwickelt sich offenbar prächtig.
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Jetzt sorgt jedoch eine Sache für Verwirrung und Freude zugleich. Die Besucher stehen erst einmal auf dem Schlauch und können nicht verstehen, was hier in dem NRW-Zoo abgeht.
Zoo in NRW: Freude bei Pflegern
Im Grünen Zoo Wuppertal gibt es etwas zu feiern! Wie auch die Eltern eines Neugeborenen freuen sich die Pfleger für jeden Entwicklungsschritt, den der Nachwuchs ihrer Schützlinge erfolgreich besteht. Manche davon sind allerdings weniger glorreich als andere, doch nicht minder wichtig für die Entwicklung der Tierbabys.
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So stand bei Okapi-Baby „Zuri“ nur der erste Haufen an. Und wie freuten sich die Pfleger über den „ersten Kotabsatz“ beim Okapi-Nachwuchs. Für das Junge, das am 27. Mai das Licht der Welt erblickte, ist damit ein weiterer „wichtiger Meilenstein“ erreicht worden.
Zoo in NRW: Irrer Fakt über Okapis
„Im Alter von 60 Tagen setzte das junge Okapi-Weibchen zum ersten Mal Kot ab.“ Wie bitte, fragen sich jetzt so mancher Besucher und kommentieren den Facebook-Beitrag. Hatte Zuri etwas Verstopfung? Doch der Zoo klärt auf. „Ja, ihr lest richtig. Für Okapi-Kälber ist es völlig normal, dass sie erst im Alter von vier bis zehn Wochen den ersten Kot ausscheiden.“
Tatsächlich ist dieses Verhalten bei Okapis einzigartig – und auch vorteilhaft für den Nachwuchs. „Ohne Ausscheidungen gibt es nämlich auch keine starken Gerüche, die Feinde anlocken könnten. Dadurch ist das Kalb, das zudem auch zunächst keinen Eigengeruch aufweist, in seinem Versteck in den ersten Wochen gut geschützt.“ Zumindest für das Menschenauge scheinen die Tiere nicht gerade unauffällig mit ihren weißen Streifen und ihrer stattlichen Größe.
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Zwar müssen die Okapis im Zoo Wuppertal natürlich keine Feinde fürchten, doch beweist der freudige „Vorfall“ im Gehege, dass beim Nachwuchs alles bestens verläuft. „Zuri entwickelt sich prima“, freuen sich auch die Pfleger. Und mit knapp 60 Kilogramm bringt sie nun ihr doppeltes Geburtsgewicht auf die Waage. Zudem ist die Kleine jetzt auch öfter im Okapi-Haus und auf der Außenanlage zu sehen, wie die Besucher soeben feststellen können.