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Zoo in NRW: Besuchern fällt bei Blick ins Gehege die Kinnlade herunter – „Viele haben sich Sorgen gemacht“

Tierfreunde im Wuppertaler Zoo wurden immer ungeduldiger. Nun hat der NRW-Tierpark eine lang ersehnte Nachricht veröffentlicht.

© imago/Eibner Europa

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Große Erleichterung bei Besuchern im Wuppertaler Zoo. In den letzten Wochen hatten sich die traurigen Meldungen aus dem NRW-Tierpark gehäuft. Insbesondere zwei Todesmeldungen aus dem Tiger-Gehege machten den Tierfreunden zu schaffen. So mussten sich die Besucher erst im Juli von Tiger-Kater Wassja verabschieden. Wenige Wochen später musste auch die Sibirische Tigerkatze „Mymoza“ eingeschläfert werden (hier mehr zu den tragischen Vorfällen).

In der Zwischenzeit wurde allerdings bereits ein Generationswechsel bei den Großkatzen eingeläutet. So wechselte mit Tiger Kasimir ein waschechter Publikumsliebling vom Zoo Duisburg nach Wuppertal. Doch danach herrschte lange Zeit Stille um die Großkatze in NRW.

Zoo in NRW teilt bewegende Aufnahme

Am Montag (30. Oktober) dann die erlösende Nachricht. Der Grüne Zoo Wuppertal teilte mit, dass Kasimir das erste Mal über seine Außenanlage streift. „Als sich der Schieber am Morgen zum Außenareal öffnete, beobachtete er sein neues Terrain zunächst lange vom Schieber aus, ehe er auf seinen großen Tatzen die ersten Schritte nach draußen wagte“, so die Verantwortlichen. Danach konnten Pflegende und Besucher mit ansehen, wie der Sibirische Tiger neugierig jeden Winkel seines Geheges unter die Lupe nahm.


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Der Anblick sollte viele Tierfreunde beruhigen. Der ein oder andere hatte sich offenbar Gedanken gemacht, warum der zweijährige Tigerkater, der Anfang August von Duisburg nach Wuppertal gezogen war, so lange Zeit nicht zu sehen war. „Viele haben sich Sorgen gemacht“, sagt eine Tierfreundin, weil der Wuppertaler Zoo so lange keine Wasserstandsmeldung abgegeben hatte. Jetzt, da alles in Ordnung ist, überwiegt allerdings die Freude bei den Besuchern. „Schön, dass er seinem alten Zuhause so nah ist. Da können ihn seine alten Pfleger regelmäßig besuchen“, findet einer.

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Zoo Wuppertal bittet um Geduld

Wer einen Blick auf die prachtvolle Großkatze erhaschen will, sollte nach Angaben des NRW-Zoos aber geduldig sein. „Denn die Anlage bietet Kasimir neben einem großen Wasserbereich auch zahlreiche Rückzugsmöglichkeiten.“


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Gute Neuigkeiten gibt es für Kasimir obendrein. Denn lange soll er nicht allein in seinem Gehege bleiben. „In Kürze erwarten wir die Ankunft der 2-jährigen Tigerkatze Tullia aus dem polnischen Zoo Płock. Für das junge Tigerpaar gibt es auch eine Zuchtempfehlung, so dass der Grüne Zoo damit zum Erhalt der bedrohten Tiger-Unterart beitragen kann.“

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Wenn alles gut geht, können die Besucher sich dann vielleicht bald auch auf ein paar Tigerbabys in Wuppertal freuen.