Besucher müssen jetzt ganz stark sein. Ein Liebling ist jetzt nach einer Krankheit im Allwetterzoo Münster (NRW) verstorben. Nicht nur den Mitarbeitern blutet bei dieser Nachricht das Herz.
„Wir trauern um Kira“, schrieb der NRW-Zoo am Mittwoch (20. Dezember) bei Facebook. Bei dem verstorbenen Tier handelt es sich um eine zwölfjährige, schneeweiße Eselstute. Doch wie kam der Vierbeiner ums Leben?
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Zoo in NRW verliert „Blickfang“
„Als einjährige Zwergeselin kam Kira 2012 in den Allwetterzoo und war direkt beliebt bei den Besuchern“, schreibt der Allwetterzoo jetzt auf Facebook. „Ihr weißes Fell war ein Blickfang für den Eingangsbereich. Für viele Besucher war sie damit das erste Tier, das sie im Zoo begrüßt hat.“
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Doch diesen Blickfang werden Besucher künftig nicht mehr sehen. Kira ist an einer Krankheit gestorben, die viele Pferdefans kennen dürften: einer Kolik. Die Tier-Krankheit ist mit wehenartigen Schmerzen im Magen-Darm-Bereich verbunden, was zu Kreislaufversagen oder im schlimmsten Fall zum Tod führen kann, wie die Eselstute aus dem Allwetterzoo Münster jetzt tragischerweise wieder beweist.
„Nachdem die Kolik festgestellt wurde, wurde sich sofort um Kira gekümmert. Leider brachte auch die intensivmedizinische Behandlung in einer Pferdeklinik keine Verbesserung, sodass wir uns am Freitag (15. Dezember, Anm. d. Red.) von Kira verabschieden mussten“, so der NRW-Zoo.
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Kira wurde durchs Fußballorakel bekannt
Doch Moment mal: Du hast von Kira schon mal gehört, obwohl du noch nie in dem NRW-Zoo warst? Das kann sehr gut sein. Denn die Eselstute erlangte im Jahr 2012 auch überregional große Bekanntheit. Denn als Nachfolger von Krake Paul übernahm Kira im Zoo den Job als Fußballorakel bei der Europameisterschaft. Bei den Fußballspielen sagte sie bei vier von fünf Spielen den richtigen Sieg voraus.
Besuchern erschien die schneeweiße Eselin allerdings immer eher zurückhaltend gegenüber. Umso vertrauter ging Kira aber mit ihren Pflegern um, mit denen sie sogar außerhalb ihres Geheges spazieren ging.