Trauer im Zoo Wuppertal (NRW)! Ein absoluter Besucherliebling starb plötzlich und unerwartet. Jetzt stehen die Mitarbeiter vor einem Rätsel.
Der Zoo Wuppertal (NRW) hat traurige Nachrichten zu verkünden: Das Gorilla-Weibchen Ukiwa ist tot! Das gab der Tierpark auf seinem Instagram-Account bekannt.
Zoo in NRW: Allgemeinzustand verschlechterte sich
„Am gestrigen Dienstagmittag, dem 25. April, ist unser Westliches Flachlandgorilla-Weibchen Ukiwa überraschend gestorben. Am Montagmittag fiel dem Tierpflegeteam auf, dass Ukiwa ungewöhnlich viel ruhte und die Flüssigkeits- und Futteraufnahme verweigerte. Am nächsten Morgen verschlechterte sich ihr Allgemeinzustand drastisch, sodass das Gorilla-Weibchen trotz sofort eingeleiteter veterinärmedizinischer Maßnahmen am Mittag verstarb“, heißt es in dem Social-Media-Post.
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Der Gorillagruppe sei anschließend die nötige Zeit gegeben worden, um Ukiwas Tod zu realisieren. „Der leblose Körper wurde dafür noch einige Zeit in der rückwärtigen Anlage belassen. Alle drei verblieben Gorillas nutzten diese Möglichkeit und kehrten immer wieder zu dem verstorbenen Weibchen zurück.“
Zoo in NRW: Gorilla wird jetzt obduziert
Ukiwa wurde am 9. April 1983 in Stuttgart geboren und lebte seit dem 9. Oktober 1986 im Grünen Zoo Wuppertal. „Mit 40 Jahren hatte sie bereits ein für Gorillas hohes Alter erreicht. Die durchschnittliche Lebenserwartung liegt in der Natur bei 35 bis 40 Jahren. In menschlicher Obhut kann diese aber noch höher liegen“, heißt es weiterhin.
„Ukiwa war das Lieblingsweibchen von Silberrücken Vimoto. Sie bekam von ihm die meiste Aufmerksamkeit und hielt sich oft in seiner Nähe auf. Wenn er sehr aufgeregt war oder es zu Spannungen mit den Weibchen kam, schaffte sie es, ihn zu beruhigen oder mit lautem Geschrei zu verjagen. Sie wird nicht nur vom gesamten Zooteam schmerzlich vermisst werden, sondern auch innerhalb der Gorillagruppe als bedeutendes Mitglied fehlen. Dem Tierpflegeteam bleibt sie als umgängliches Gorilla-Weibchen in Erinnerung, das sich stets die größte Futterportion sicherte.“
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Woran genau das Tier so plötzlich starb, soll jetzt herausgefunden werden. Der Gorilla-Körper wird nun im Primatenzentrum in Göttingen obduziert.