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NRW: Polizei erhält Notruf über Flugzeugabsturz – doch dahinter steckt etwas ganz anderes

NRW: Polizei erhält Notruf über Flugzeugabsturz – doch dahinter steckt etwas ganz anderes

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Wetter: Wie entsteht ein Sturmtief?

NRW: Polizei erhält Notruf über Flugzeugabsturz – doch dahinter steckt etwas ganz anderes

Wetter: Wie entsteht ein Sturmtief?

Einen Unfall wie den, der sich am Sonntagabend, 10. Juli, in Wetter (NRW) ereignete, hat es in dieser Form dort noch nie gegeben – zum Glück!

Ein Sprecher der Feuerwehr Wetter in NRW hat die Geschehnisse gegenüber „DER WESTEN“ geschildert.

Wetter (NRW): Passant beobachtet Flugzeug – als er es aus den Augen verliert, handelt er sofort

Am Sonntagabend kurz nach 20 Uhr beobachtete ein Anwohner über der Stadt Wetter an der Ruhr ein Kleinflugzeug, das am Himmel seine Kreise zog. Kurz darauf vernahm er auf dem Harkortberg ein lautes Motorheulen, gefolgt von einem lauten Rascheln im Wald. Da er auch sah, wie sich die Bäume auffällig bewegten und das Flugzeug nicht mehr am Himmel entdecken konnte, wählte er sofort den Notruf.

Die Vermutung, dass das Kleinflugzeug in dem Waldgebiet abgestürzt sein könnte, bestätigte sich aber nicht. Stattdessen fanden Einsatzkräfte von Feuerwehr und Polizei mitten im Wald ein Auto, das zwischen mehreren Bäumen feststeckte.

Nach ersten Erkenntnissen der Polizei hatte die 86-jährige Fahrerin gegen 20:05 Uhr Gas und Bremse ihres Automatikwagens verwechselt. Der VW Tiguan sei dann auf einen Poller aufgefahren, abgehoben, über einen Baum geflogen und schließlich zwischen zwei weiteren Bäumen stecken geblieben, heißt es.

Ihr Glück war dabei laut Informationen von „DER WESTEN“ immerhin, dass es kurz hinter der Stelle, an der das Fahrzeug steckenblieb, steil bergab geht. Von Glück im Unglück kann dennoch nicht die Rede sein, denn die ältere Dame und ihr Ehemann waren im Pkw eingeschlossen und schwer verletzt.

NRW: Älteres Ehepaar nach heftigen Crash im Wald in Fahrzeug eingeklemmt – aufwendige Rettungsaktion

Wie ein Sprecher der Polizei Wetter gegenüber unserer Redaktion mitteilte, waren die beiden zwar ansprechbar. Ihre Beine waren jedoch eingeklemmt. Der Anwohner, der das Paar bis zum Eintreffen der Einsatzkräfte betreut hatte, war machtlos. Es folgte eine aufwendige Bergung.

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Wie der Feuerwehrsprecher erklärte, konnte in Absprache mit dem Notarzt eine sogenannte „patientenschonende Rettung“ durchgeführt werden. Das bedeutete in diesem Fall, dass zunächst alle Scheiben des Fahrzeugs entfernt wurden. Auch Beifahrertür und Kofferraumklappe wurden herausgeschnitten. Mit hydraulischem Rettungsgerät wurde dann der Motor nach oben gehievt, um die Beine des älteren Ehepaars zu befreien. Über die Beifahrerseite konnten die beiden dann befreit und in umliegende Krankenhäuser gebracht werden.

Informationen über den aktuellen Zustand der 86-Jährigen und ihres Mannes liegen derzeit leider nicht vor. (alp)

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