In den Tierheimen in NRW tummeln sich die traurigsten Schicksal. Da sind Lebewesen, die einfach von ihren Besitzern ausgesetzt oder zurück gelassen wurden und solche, die unter Krankheiten leiden und ebenfalls kein neues Zuhause finden.
So wie mehrere Vögel im Tierheim Köln-Zollstock. Sie verbringen ihr Leben bereits zwei Jahre in der Einrichtung, wie Mitarbeiter auf Facebook publik machen. Doch damit nicht genug: Die Vögel leiden unter einem ansteckenden Virus, der eine besondere Haltung notwendig macht.
Tierheim in NRW: „Pechvögel“ leiden unter ansteckendem Virus
Das Tierheim in NRW berichtet am Samstag (30. März) bei Facebook über die armen Tiere. „Wir haben hier vier richtige Pechvögel“, heißt es in dem Beitrag. Denn drei Agaporniden und ein Singsittich leben bereits seit zwei Jahren in der Einrichtung, „seitdem interessiert sich niemand für sie.“
Die Tierheim-Mitarbeiter vermuten, dass das an der Virus-Krankheit der Vögel liegt. Sie haben alle vier den sogenannten Circovirus, der unter anderem dafür sorgt, dass ihnen die Federn ausfallen. Das sieht bisweilen nicht nur etwas unheimlich aus, sondern nimmt einigen Tieren auch die Flugfähigkeit.
Weil das Virus ansteckend für andere Vögel ist, müssen die erkrankten Vögel jeweils alleine gehalten werden – oder eben mit Leidensgenossen, die das Circovirus auch haben, wie im Tierheim Köln-Zollstock.
Auch interessant: Zoo in NRW: Irre Szenen im Gehege – Pfleger greifen zu drastischen Mitteln
Tierheim in NRW: „Es ist so traurig“
Potenzielle Interessenten müssen nicht nur die Einzel-Haltung beachten, sondern aufgrund der fehlenden Federn auch einen Flug- und einen Bodenspielplatz anbieten können, erklären die Mitarbeiter in dem Facebook-Beitrag weiter.
Mehr aktuelle Nachrichten:
Trotz der besonderen Umstände geben sie die Hoffnung auf ein Happy End für die „vier Pechvögel“ nicht auf. „Wir wünschen unseren vier Pechvögeln von Herzen, dass endlich alles gut für sie wird. Es ist so traurig, sie sind schon so lange bei uns und keine, wirklich keine einzige Nachfrage…“