Dieses Katzen-Schicksal ist für Tierfreunde schwer zu ertragen. 27 Vierbeiner mussten kürzlich aus einem Messie-Haushalt in NRW befreit werden. Sie alle landeten nach der Sicherstellung im Tierheim.
Darunter war auch Willy. Der zehnjährige Kater ist im Tierheim Siegen gelandet. Dort erinnert man sich ungern an die Zustände, aus denen die Katzen befreit werden mussten: „Es war wirklich ganz furchtbar“, berichtet Susanne Völler aus dem Tierheim Siegen im Gespräch mit dem WDR-Team von „Tiere suchen ein Zuhause“. Bei Kater Willy hat das Leben in den verwahrlosten Zuständen deutliche Spuren hinterlassen.
Tierheim-Drama in NRW: Schlimme Bilder
Frische Luft? Katzennäpfe? Hygiene? Fehlanzeige. Die nicht kastrierten Katzen wurden nach Angaben des NRW-Tierheims in unhaltbaren Zuständen gehalten. „Sie wurden aus Katzen-Toiletten gefüttert, die nicht gereinigt waren“, sagt Susanne Völler. Die gesamte Wohnung sei voller Urin und Kot gewesen. „Mein Gott, es gibt schon gemeine Menschen“, entfährt es Tierfreunden in den Kommentaren zum WDR-Video.
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Beim Anblick der Katzen mussten auch die Mitarbeitenden im Tierheim Siegen erst einmal schlucken. Bei Kater Willy hatten die Zustände sogar gesundheitliche Folgen. Seine Augen und sein Maul waren schlimm entzündet. Anfangs habe der Vierbeiner nur alleine sein wollen, weil er so viel Schmerzen hatte. Mittlerweile jedoch hat sich das Blatt gewendet.
NRW-Tierheim sucht Zuhause für „Couch-Potato“
Zwar werde Willy auch in Zukunft noch auf Augensalbe angewiesen sein. Doch er habe innerhalb kürzester Zeit Zutrauen zu den Tierpflegern entwickelt und sei jetzt extrem verschmust. Susanne Völler spricht von einem regelrechten „Couch-Potato“. Das Tierheim sucht nun nach einem liebenden Zuhause für den gebeutelten Kater.
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Tierfreunde drücken die Daumen: „Schlimm, das Schicksal von Willy! Ich wünsche ihm, dass er noch ein tolles Zuhause mit viel Liebe und Streicheleinheiten findet!“
Du möchtest Willy aufnehmen? Dann melde dich doch per Mail an das Tierheim Siegen unter: info@tierheim-siegen.de.