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Ruhrgebiet: Realschüler schocken mit Nazi-Gesängen! Polizei muss einschreiten

Schock-Vorfall im Ruhrgebiet! An einer Schule haben Zehntklässler rassistische Parolen gesungen. Jetzt ermittelt sogar die Polizei.

Ruhrgebiet
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Trauriger und schockierender Vorfall im Ruhrgebiet! Noch immer geistert „Sylt“ in den Köpfen der Öffentlichkeit herum – dabei ist nicht die schöne Nordsee-Insel gemeint, sondern die rassistischen Gesänge zum Partyhit „L’amour toujours“, die in einem Skandalvideo festgehalten wurden und viral gingen.

Klar, dass es Idioten gibt, die das Ganze nachahmen. Dass es aber Schüler betrifft, die gerade ihren Abschluss im Ruhrgebiet machten, ist dann doch übel. In Witten haben fünf Zehntklässler der Helene-Lohmann-Realschule (HLR) auf ihrer Abschlussfeier rassistische Parolen zum Partyhit angestimmt. Auch die Polizei wurde eingeschaltet, wie die WAZ berichtet.

Ruhrgebiet: Realschüler schocken mit Nazi-Gesängen!

Demnach liege eine Anzeige gegen die Schüler vor. Gegenüber der WAZ wollte sich die Schulleiterin nicht äußern. Ein anonymer Zeuge wird zitiert, berichtet, dass sich besagter Vorfall am 17. Juni ereignet hätte. Die 10a und die 10b hätten ihre Mottowoche gefeiert. Im Klassenraum der 10b wurde in der zweiten großen Pause dann auch der Song von Star-DJ Gigi D’Agostino laut aufgedreht und mitgesungen.

Deutlich hörbar die Parolen: „Deutschland den Deutschen“ und „Ausländer raus“. Sogar Passanten auf der Straße sind darauf aufmerksam geworden, auch Lehrer reagierten. Die Polizei war wegen einer Verkehrserziehungs-Übung zufällig vor Ort, nahm die Personalien der Tatverdächtigen auf. Die Schule stellt zudem Strafanzeige gegen die Schüler.


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Wie jetzt Schule und Bezirksregierung Arnsberg konkret fortfahren wollen, kannst du bei der WAZ nachlesen.