Der ADAC hat im Vorfeld des Osterferien-Starts in NRW gewarnt (mehr hier). Und die Prophezeiungen des Automobilclubs sollten wahr werden. Am Freitagnachmittag (31. März) herrschte auf den Autobahnen in NRW das blanke Chaos.
Kaum eine Autobahn blieb zu Beginn der Osterferien verschont. Mit Beginn des Feierabendverkehrs standen sich Pendler und Reisende auf den Autobahnen die Beine in den Bauch. Besonders bitter lief es auf der A40 im Ruhrgebiet. Hier musste die Polizei die Teile der Autobahn in Richtung Dortmund sperren (hier mehr zu den Gründen). Doch auch auf anderen Autobahnen sah es teilweise düster aus.
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Osterferien in NRW: Knapp 300 Kilometer Stau!
Knapp 300 Kilometer Stau zählte das WDR-Verkehrsstudio am Freitagnachmittag gegen 16.30 Uhr in NRW. 15 Kilometer entfielen allein auf die Lage auf der A40 in Essen. Wer in dem Stau steckte, musste satte eineinhalb Stunden länger für seine Fahrt einplanen. Wenig Freude sollten auch der Kölner Ring bereiten. Auf der A1, A3 und A4 rund um die NRW-Metropole ging es nur im Schneckentempo voran – besonders nach einem Unfall auf der A1 zwischen Köln-Lövenich und Köln-Niehl (neun Kilometer stockender Verkehr).
Ähnlich die Lage auf den Autobahnen durch das Ruhrgebiet. Denn hier war nicht nur die A40, sondern auch die parallel verlaufende A42 teilweise dicht. Einer der Stauschwerpunkte war dabei auch die A3 rund um Oberhausen sowie die A1 an mehreren Stellen zwischen Köln und Osnabrück.
Osterferien-Chaos noch nicht vorüber
Der ADAC hatte die Staulage kommen sehen, da die Osterferien in gleich zehn Bundesländern (NRW, Mecklenburg-Vorpommern, Rheinland-Pfalz, Bayern, Berlin, Brandenburg, Hessen, Saarland, Sachsen-Anhalt und Thüringen) begannen. Der Automobilclub ging davon aus, dass die Autofahrer vor allem die Alpen, südliche Länder oder die Küsten ansteuern. Und die Stau-Gefahr ist noch nicht vorbei.
Denn auf dem Weg zur Nordsee führt es dabei viele Urlauber durch das Transitland NRW – und das erfahrungsgemäß auch am Tag nach dem Osterferienbeginn. Deshalb müssen sich Autofahrer auch am Samstag (1. April) in NRW auf reichlich verstopfte Straßen einstellen.