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NRW: Mann spaziert durch Wald – und stößt auf Relikt aus der Steinzeit! „Kleine Sensation“

NRW: Mann spaziert durch Wald – und stößt auf Relikt aus der Steinzeit! „Kleine Sensation“

NRW: Mann spaziert durch Wald – und stößt auf Relikt aus der Steinzeit! „Kleine Sensation“

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Geschichtsträchtige Entdeckung in NRW! Marcel Stipp (34) aus Attendorn hat bei einem Spaziergang durch Meinerzhagen (Märkischer Kreis) einen irren Fund gemacht.

Der 34-jährige Mann ist immer wieder hobbymäßig mit seinem Metalldetektor unterwegs. Was er dieses Mal aufspürte, bezeichnen Archäologen aus NRW als „kleine Sensation.“

NRW: Mann stößt auf Relikt aus der Steinzeit

Dabei handelte es sich um eine kleine Pfeilspitze von gerade einmal fünf Zentimetern Länge.

„Auf den ersten Blick wirkt sie ziemlich unscheinbar, aber die Pfeilspitze, die ein ehrenamtlicher Sondengänger nahe Meinerzhagen fand, ist für LWL-Archäolog:innen eine kleine Sensation“, teilte der Landschaftsverband Westfalen-Lippe mit.

Archäologen des NRW-Verbands nahmen den Fund unter die Lupe und stellten fest: Das Relikt ist sagenhafte 12.000 Jahre alt, stammt also aus der Steinzeit!

Fund bringt neue Erkenntnisse für Archäologen in NRW

Die gefundene Pfeilspitze stamme nach LWL Angaben aus einer Zeit, in der in NRW noch Rentiere gelebt hatten.

Noch nie zuvor sei ein Beleg für die Jagd nach den Tieren so weit südlich in Westfalen gefunden worden. „Wir vermuten, dass die Rentierjäger während des Frühjahrs oder im Herbst die Herden hier erwarteten, als sie den über 600 Meter hohen Mittelgebirgskamm passierten“, erklärt Prof. Michael Baales, Leiter der Olper Außenstelle der LWL-Archäologie.

Sensationsfund in NRW: „Sehr interessant“

Die Pfeilspitze bestehe aus einem grauen baltischen Feuerstein. Dieser sei etwa 50 Kilometer nördlich im Ruhrgebiet zu finden. Der Stein sei zu einer sogenannten Stielspitze verarbeitet worden.

Diese seien nach LWL-Angaben typisch für die spätaltsteinzeitliche „Ahrensburger Kultur“ vor rund 12.000 Jahren im nördlichen Mitteleuropa. „Die Menschen bejagten damals die im saisonalen Rhythmus wandernden Rentierherden, die im Frühjahr in die Mittelgebirge zogen“, erklärt Baales.

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Marcel Stipp freut sich über seine Entdeckung: „Es ist interessant, welche Erkenntnisse solch ein auf den ersten Blick unscheinbarer Fund ermöglicht“, freut sich der ehrenamtliche Sondengänger. (ak)

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