Von wegen, alles wird günstiger! Die Inflation macht Kunden und Verbrauchern in NRW schon seit einiger Zeit zu schaffen. Während der Lohn und das Gehalt oftmals gleich bleiben oder nur langsam steigen, schießen die Preise für Lebensmittel, Energie und andere elementare Konsumgüter in die Höhe.
Die Mär, dass die Inflation ja gesunken sei, stimmt so nicht – sie ist nur langsamer gestiegen als zuvor. Jetzt schockt auch das NRW-Landesstatistikamt mit aktuellen Zahlen. Eines ist klar: Der Otto-Normal-Bürger aus NRW muss (wieder) ordentlich draufzahlen!
NRW-Inflation klettert wieder
Wie das Landesstatistikamt IT.NRW mitteilt, hatte die Inflationsrate im November 2024 noch 1,9 Prozent gelegen. Im Dezember kletterte die Inflation aber wieder kräftig, stieg auf 2,5 Prozent an. Auch, wenn die Inflation im Vergleich zu 2022 beispielsweise sank, ist sie im Vergleich zu 2023 wiederum durchschnittlich gestiegen – und zwar um stolze 2,2 Prozent.
Das macht sich auch im Geldbeutel bemerkbar. Denn besonders stark gestiegen sind die Kosten in NRW vor allem für Gaststätten, Kneipen, Restaurants und Hotels – um 6,7 Prozent im Schnitt. Auch diverse Versicherungen wurden teurer, im Schnitt zahlen Versicherte 12,7 Prozent als noch in 2023.
Lebensmittel und Energie wurden teurer
Bitter sieht es auch bei Lebensmitteln aus. Im Durchschnitt kletterten die Preise um 1,4 Prozent. Besonders brutal ist die Lage bei Butter, hier verteuerte sich das beliebte und vielfältige Lebensmittel um satte 18,2 Prozent – das sorgt auch für hohe Preise in diversen Supermärkten und Discountern.
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Durchatmen können Autofahrer, denn Benzin (-2,5 Prozent) und Diesel (-3,6 Prozent) wurden etwas günstiger. Dafür aber ist Fernwärme für die Wohnung oder das Haus deutlich teurer: 33,6 Prozent mehr musste man 2024 im Vergleich zum Vorjahr latzen. Bleibt zu hoffen, dass die Entwicklung jetzt in umgekehrte Richtung verläuft… (mit dpa)