Auch wenn aktuell noch Herbst ist, wird auch in NRW bald der Winter Einzug halten.
Schon jetzt graut es vielen vor den Rechnungen, die sie aufgrund der steigenden Energiepreise bekommen werden. Einige Hotels in NRW erwägen deswegen eine sehr drastische Maßnahme.
Gehen einige Hotels wegen steigender Energiepreise drastischen Schritt?
Wegen der steigenden Preise machen sich einige Hoteliers Gedanken darüber, ob sich eine Öffnung in den Wintermonaten überhaupt rentiert. Sie erwägen sogar eine zeitlich befristete Schließung.
Es werde in der Branche „auch darüber nachgedacht, ob es wirtschaftlich notwendig werden könnte, den Betrieb über die Wintermonate zu schließen“, so der Präsident des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes (Degoha) aus NRW, Patrick Rothkopf. Kostensteigerungen bei der Energie von mehreren Hundert Prozent ließen sich „weder einsparen noch über Preisanpassungen weitergeben“.
NRW: Hotels erwägen zeitlich befristete Schließungen
Dehoga-Regionalpräsident Rothkopf berichtete von einer wachsenden Unsicherheit im Gastgewerbe bezüglich der Ausgestaltung staatlicher Hilfsmaßnahmen. Er appellierte an die Politik, schnellstmöglich Klarheit zu schaffen und für Planungssicherheit zu sorgen.
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„Energie muss fließen und bezahlbar bleiben, vor allen Dingen vor dem Hintergrund der immer noch spürbaren Auswirkungen der Pandemie mit aufgebrauchten Rücklagen und aufgenommenen Krediten“, sagte Rothkopf und forderte einen „Energierettungsschirm für den Mittelstand“. (gb mit dpa)