- Mitarbeiter des Veterinär- und Ordnungsdienstes holen 18 Hunde von Halterehepaar in Kaarst
- Dabei machen sie einen erschreckenden Fund in einer Kühltruhe
Kaarst.
In Kaarst in NRW ist die Hundehaltung eines Ehepaars außer Kontrolle geraten. 20 Hütehunde hielt das Paar auf ihrem viel zu kleinen Grundstück. Nachbarn hatten sich seit Jahren beklagt. Schließlich setzte der Rhein-Kreiss Neuss den Haltern eine Frist, die Hunde vom Grundstück zu entfernen. Die war am Montagmorgen verstrichen.
NRW: 18 Hunde vom Grundstück geholt
Insgesamt 18 Tiere sollten von dem Grundstück durch Mitarbeiter des Veterinär- und Ordnungsdienstes abgeholt werden. Dort war man sich sicher: Auf dem Gelände ist keine artgerechte Haltung der Tiere möglich.
Zwei Tiere sollte das Ehepaar behalten. Diese Entscheidung soll aufgrund dessen, was die Mitarbeiter entdeckten, nun erneut überprüft.
Beamte machen grausamen Fund
Beim Betreten des Geländes mussten die Beamten von Polizisten unterstützt werden. Die Halter verweigerten zunächst den Zutritt. Im Haus machten die Beamten dann einen schrecklichen Fund: In einer Kühltruhe fanden sie einen toten Hundekörper. Bisher deute alles darauf, dass das Tier an einer natürlichen Ursache gestorben ist.
Gegenüber DER WESTEN beschreibt das Veterinäramt die katastrophale Situation im Haus. Die Tiere seien zum Teil in Kellerräumen festgehalten worden, auch in anderen Bereiches des Einfamilienhauses seien die Hunde in Kleingruppen eingesperrt gewesen.
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Bereits 2015 waren erste Beschwerden gegen den Halter an das Amt herangetragen worden. Dann sei der Halter jedoch verzogen und erst 2019 wieder zurück nach Kaarst gekommen. Mehreren Kontrollen des Amtes folgte eine Anhörung, zu der sich der Halter bis zum 31. Juli hätte äußern sollen.
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Da er nicht reagierte, erfolgte eine Ordnungsverfügung, nach der der Halter die Zahl der Tiere bis zum 19. August auf zwei hätte reduzieren. Da der Halter auch darauf nicht reagierte, entnahm das Amt die Tiere am Montagmorgen.
Kaum Auslauf für die Tiere
Bei den 20 Hunden handelte es sich um Kuvasz-Hütehunde. Eine ungarische Rasse, bei der ein ausgewachsener Rüde über 60 Kilogramm wiegen kann.
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Die Tiere gelten als robuste Arbeitshunde und brauchen viel Auslauf. Ein gelegentlicher Ausflug in den Garten, wie beim Halter in Kaarst, ist für die Hunde ungenügend.
Was passiert nun mit den Hunden?
Die Hunde sind nun in einem Tierheim untergebracht. Dies sei bereits im Vorhinein mit dem entsprechenden Tierheim abgestimmt worden um die Versorgung der Tiere zu sichern, so das Veterinäramt. (dav)