Viersen.
Nach dem Tod einer Polizistin auf der A61 bei Viersen schließt die Polizei auch ein absichtliches Verschulden des betrunkenen Lastwagenfahrers nicht aus.
„Es konnte bislang nicht ausgeräumt werden, dass der Lkw-Fahrer mit bedingtem Vorsatz gehandelt hat und absichtlich auf den Wagen zugesteuert ist“, sagte eine Sprecherin der Polizei in Mönchengladbach am Donnerstag.
Polizei ermittelt wegen Mordverdacht
Deshalb ermittle die Staatsanwaltschaft auch wegen fahrlässiger Tötung gegen ihn. Nach Polizeiangaben wurde der 48-jährige Lkw-Fahrer am Donnerstag erneut lange vernommen. Am Abend wurde gegen den Fahrer Haftbefehl erlassen. Ihm droht eine Freiheitsstrafe von bis zu fünf Jahren.
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Er hatte am Mittwochabend mit seinem Sattelzug auf der Autobahn 61 bei Viersen ein Polizeiauto auf dem Standstreifen gerammt, dabei war eine junge Polizistin ums Leben gekommen. Zwei weitere Beamte erlitten bei der Kollision teils lebensgefährliche Verletzungen. (dhe/dpa)