Münster.
In Münster wurde vor zwei Wochen eine tote Frau in einem Zelt entdeckt. Nun steht die Identität der Frau fest.
Die Polizei Münster arbeitete mich Hochdruck daran, die Identität der Frau, die aus dem Ruhrgebiet zu stammen schien, festzustellen. Die Ermittler vermuteten, dass sie aus Essen stammt.
Münster: Leiche in Zelt gefunden – Spur führt ins Ruhrgebiet
Wie die Polizei Münster mitteilt, wurde die Leiche der Frau bereits am 15. August um 11.20 Uhr entdeckt. Die Verstorbene wurde in einem Campingzelt auf einer Wiese nahe des Kanals von einem Mann gefunden, der daraufhin andere Passanten darauf hinwies. Erst diese verständigten die Polizei. Das Zelt, in dem die Frau von dem Unbekannten entdeckt wurde, befand sich in der Nähe des Lechtenbergweg, der südlich von der Trauttmansdorffstraße abgeht.
Tote aus Münster könnte aus Essen stammen
Wie es heißt, hatte die Frau keinen festen Wohnsitz und lebte über einen längeren Zeitraum in besagtem Zelt. Aus Notizen der Verstorbenen geht hervor, dass sie vermehrt in Krankenhäusern behandelt wurde und gegebenenfalls Mutter von vier Kindern sein könnte. Eventuell stammt sie aus dem Ruhrgebiet, genauer aus Essen, so ein Sprecher der Polizei Münster gegenüber DER WESTEN.
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Der genaue Todeszeitpunkt der Frau ist nach wie vor unklar. Hinweise auf einen gewaltsamen Tod gibt es nicht. Wie die Polizei gegenüber dieser Redaktion mitteilt, ist die Obduktion der Leiche abgeschlossen. Es handelt sich laut einer DNA-Analyse um die 45-Jährige. Das hat das Institut für Rechtmedizin des Universitätsklinikums Münster bestätigt.
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Ein Gewaltverbrechen wird ausgeschlossen. Die Obduktion hat ergeben, dass die Frau in Münster Suizid begangen hat. (alp/ldi)
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>>Anmerkung der Redaktion
Zum Schutz der betroffenen Familien berichten wir normalerweise nicht über Suizide oder Suizidversuche, außer sie erfahren durch die Umstände besondere Aufmerksamkeit.
Wer unter Stimmungsschwankungen, Depressionen oder Selbstmordgedanken leidet oder jemanden kennt, der daran leidet, kann sich bei der Telefonseelsorge helfen lassen. Sie ist erreichbar unter der Telefonnummer 0800/111-0-111 und 0800/111-0-222 oder im Internet auf www.telefonseelsorge.de. Die Beratung ist anonym und kostenfrei, Anrufe werden nicht auf der Telefonrechnung vermerkt.