Was geht in Menschen vor, die kleine Hunde-Welpen einfach ihrem Schicksal überlassen? Diese Frage stellt sich die Polizei nach einem dramatischen Einsatz am Donnerstag (1. Februar) im Ruhrgebiet.
Ein aufmerksamer Spaziergänger hatte sich bei den Beamten gemeldet, nachdem er einen Karton an einem Kreisverkehr in der Nähe des Lippeparks in Hamm gefunden hatte. Beim Blick hinein traute er seinen Augen kaum. Da tummelten sich doch tatsächlich fünf kleine Hunde-Welpen verschiedener Rassen. Dabei sollte es nicht bleiben.
Hunde-Welpen im Ruhrgebiet ausgesetzt
„Es sind viele Fragen, die uns bei dieser Meldung durch den Kopf gehen…“, leitete die Polizei Hamm ein. Die Ermittler müssen nun versuchen, die Antworten darauf zu finden. Wo kommen die rund fünf bis sechs Wochen alten Vierbeiner her? Wer hat sie einfach ihrem Schicksal überlassen? Sind vielleicht noch weitere Hunde in Not? Zumindest auf die letzte Frage sollte es schnell eine Antwort geben. Sie lautet: ja!
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So wurde noch ein weiterer herrenloser Welpe im Lippepark aufgegabelt werden. Der Finder brachte schließlich alle Hunde-Welpen zum Tierasyl Hamm. Die Tierretter brachten die hilflosen Fellknäuel erst zum Tierarzt und dann in eine Pflegestelle.
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„Wie Herzlos kann man sein?“
Die Tierretter hoffen nun, dass die Welpen überleben. Eigentlich sind sie in ihrem jungen Alter noch auf die mütterliche Fürsorge angewiesen. Der Verdacht liegt nahe, dass sie aus Fängen illegaler Hunde-Vermehrer stammen, die sie offenbar loswerden wollten – aus welchen Gründen auch immer. „Wie herzlos kann man sein?“, schimpfen Tierfreunde im Netz. „Drückt allen die Daumen, dass sie es schaffen“, erklärt das Tierasyl Hamm bei Facebook.
Die Tierretter bitten um Spenden (insbesondere Welpenfutter), um die Herausforderung zu stemmen. Wo und wie du helfen kannst, erfährst du hier >>>
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Die Polizei hat derweil die Ermittlungen zu den ausgesetzten Hunde-Welpen aufgenommen. Du kannst den Beamten Hinweise darauf geben, wer die hilflosen Vierbeiner ausgesetzt haben könnte? Dann melde dich bitte unter der Nummer: 02381 916-0 oder per Mail an: hinweise.hamm@polizei.nrw.de