Dramatische Szenen auf dem A1-Rastplatz Hasenkämpe in NRW. Eine Autofahrerin hat am Sonntag (22. September) gegen 14 Uhr bei ihrem Halt zwischen Werne und Ascheberg zwei kleine Hunde-Welpen entdeckt.
Sie wählte sofort den Notruf, damit den beiden Fellknäueln schnell geholfen werden kann. Mittlerweile ist das etwa fünf Wochen alte Hunde-Paar im Tierheim Lüdinghausen gelandet. Die Tierpfleger versuchen die beiden Vierbeiner dort jetzt aufzupäppeln. Doch ihr erster Eindruck verheißt nichts Gutes.
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Hunde-Welpen auf A1 in NRW ausgesetzt: „Sehr schlecht“
So bezeichnen die Verantwortlichen aus dem NRW-Tierheim den Gesundheitszustand der beiden als „sehr schlecht“ und begründen: „Die sind mindestens die letzten vier bis fünf Tage unversorgt gewesen und haben eine sehr starke Lungenentzündung und sind dehydriert und abgemagert.“ Beide Hunde-Welpen würden nun die volle Aufmerksamkeit bekommen. „Wir hoffen und geben alles, damit die Kleinen es schaffen.“
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Viele Tierfreunde sind regelrecht schockiert. „Wie kann man nur?“, fragt eine. Die Gedanken anderer gehen sogar noch weiter: „Und dann noch die Angst, dass der ganze Wurf irgendwo liegt und stirbt.“ Das NRW-Tierheim fokussiert sich allerdings voll und ganz auf die beiden gefundenen Welpen. Die Tierpfleger gehen davon aus, dass ihre Behandlung ein tiefes Loch in die Haushaltskasse reißen wird und bitten daher dringend um Spenden (hier kannst du helfen >>>).
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Zum anderen bitten die Tierschützer um Hinweise zur Herkunft der Tiere. Wer etwas weiß oder womöglich sogar gesehen hat, wer die Hunde-Welpen auf dem Rastplatz ausgesetzt hat, möge sich beim Tierheim Lüdinghausen melden unter der Nummer 02598-9292532 oder per E-Mail kontakt@tierfreunde-luedinghausen.de.
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