Was dieser Hund durchmachen musste, lässt niemanden kalt. Das Tierheim in Leverkusen (NRW) gibt alles, um ein neues Zuhause für die Fellnase zu finden – bisher jedoch ohne Erfolg.
„Tweety“ ist eine Rottweiler-Dame. Da haben viele direkt einen besonders aggressiven und kampfeslustigen Hund vor Augen. Doch die Hündin im Leverkusener Tierheim passt so gar nicht in dieses Schema.
Hund in NRW: Rottweiler „Tweety“ sucht neues Zuhause
„Tweety ist einfach nur lieb“, heißt es in einem Beitrag der WDR-Sendung „Tiere suchen ein Zuhause“, in dem die Rottweiler-Dame vorgestellt wird. „Sie hungert ganz schrecklich nach Zuneigung und Liebe!“
Es ist nicht das erste Mal, dass Tweety im Fernsehen vorgestellt wird. Mehrfach hat das Leverkusener Tierheim bereits versucht, die Hündin zu vermitteln – „aber leider waren nicht die richtigen Menschen für sie dabei“, so die Verantwortlichen.
Denn bei all der Zuneigung, die Tweety bestimmt von vielen Interessenten bekommen würde, muss sich ein potentieller neuer Besitzer eben auch im Klaren darüber sein, dass er hier einen Hund mit einer traumatisierenden Vergangenheit bei sich aufnimmt.
„Tweety“ wurde schrecklich behandelt
„In ihrem vorherigen Leben ist sie von Menschen nur schlecht behandelt und ausgenutzt worden“, heißt es bei „Tiere suchen ein Zuhause“. Tweety wurde als „Gebärmaschine“ benutzt – in einem Videoclip auf Facebook sind ihre ausgeleierten Zitzen zu sehen. Und es geht schrecklich weiter: „Dann wurde sie einfach auf die Straße geschmissen, als sie zu alt wurde. Die Rottweiler-Dame ist ein richtiger Pechvogel!“
Gleichzeitig zeigt das Video aber auch, dass Tweety keinesfalls unfähig ist, Vertrauen zu Menschen aufzubauen. Freudestrahlend tobt sie mit ihrem Pfleger über die Spielwiese, lässt sich liebend gerne von ihm Kraulen.
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„Tweety hat endlich ein Zuhause verdient“, so das Fazit der WDR-Sendung. Ein großes Verantwortungsbewusstsein und ein mindestens genauso großes Herz sind dabei die Grundvoraussetzungen, die Interessenten mitbringen müssen.