Unwetter-Katastrophe in NRW! Heftige Starkregenfälle haben vielerorts Flüsse und Bäche über die Ufer treten lassen.
In Städten wie Hagen oder Wuppertal herrscht Hochwasser-Alarm, mindestens 30 Todesopfer forderte das Unwetter bis Freitag bereits in NRW. Viele Menschen stehen in den betroffenen Orten nur noch vor den Trümmern ihrer Existenz.
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Eine weitere Starkregenfront würden die Orte, die bereits überflutet wurden oder deren Wasserpegel bedrohlich hoch sind, wohl kaum wegstecken können. Wir haben beim Deutschen Wetterdienst (DWD) nachgefragt, worauf sich unsere Redaktion in den nächsten Stunden und Tagen einstellen kann.
Hochwasser in NRW: Niederschläge gehen zurück
Besteht über das Wochenende noch Starkregen-Gefahr? Meteorologin Jana Beck vom DWD in Essen gibt vorsichtig Entwarnung: Wenn es zu weiteren Niederschlägen kommen sollte, dann deutlich weniger verbreitet und auch deutlich schwächer als zuletzt.
„Das wäre dann eher in Verbindung mit Schauern oder Gewittern“, erklärt Beck. In Zahlen ausgedrückt: Statt 100 Litern pro Quadratmetern müsste man dann eher mit 30 bis 40 Litern pro Quadratmeter rechnen. Doch grundsätzlich seien die schlimmsten Niederschläge ersteinmal vorbei.
Das ist natürlich weniger, keine Frage. Doch die Orte, an denen die Pegel von Flüssen, Seen oder Bächen bereits gefährlich hoch sind, dürften wohl auf jede Form von zusätzlichem Niederschlag besorgt reagieren.
Am Sonntag gar kein Regen mehr?
„Tendenziell wird es mit den Niederschlägen immer weniger“, meint Beck mit Blick auf das Wochenende. Der Sonntag soll sogar aller Voraussicht nach komplett niederschlagsfrei verlaufen. Gleichzeitig steigen auch die Temperaturen wieder an. Man rechnet mit 23 bis 27 Grad.
Die Zeichen nach dem Unwetter-Chaos stehen laut der Meteorologin also auf „Wetterberuhigung“.
Die Aufräumarbeiten der bereits entstandenen Schäden werden dagegen noch einige Zeit in Anspruch nehmen. (at)