Nur die Harten kommen ins Becken: In NRW ist seit Sonntag die Freibad-Saison eröffnet. Tapfere Schwimmer stürzten sich trotz Temperaturen unter dem Gefrierpunkt im münsterländischen Oelde ins Wasser. Es war auf immerhin 25 Grad geheizt.
Oelde.
Trotz winterlicher Temperaturen haben rund 200 hartgesottene Schwimmer am Sonntag die Freibadsaison in Nordrhein-Westfalen eröffnet. „Der erste Badegast ist mit Pelzmütze ins Wasser gegangen“, sagte ein Sprecher des Freibads „Gaßbachtal Stromberg“ in Oelde im Münsterland.
Während winterliches Wetter die Menschen zum Start der Osterferien überall im Land zum Bibbern brachte, genossen die Schwimmer das 25 Grad warme Wasser. Als erstes Freibad in Deutschland war bereits vor einem Monat das „Sonnenbad“ in Karlsruhe in die Saison gestartet.
Schon vor acht Uhr seien einige Badegäste erste Bahnen geschwommen, sagte der Sprecher – da zeigte das Thermometer draußen noch minus sieben Grad an. „Der Wind, der hier reinpfeift, ist ganz schön kalt.“
Vom Becken aus blickten die ersten Open-Air-Schwimmer der Saison auf mit Schneeresten bedeckte Hügel.
Eine private Initiative hatte das Freizeitbad vor Jahren von der Stadt übernommen, als es geschlossen werden sollte. Jetzt sorgt eine Biogasanlage für angenehme Wassertemperaturen. In der Hochsaison hat das Freibad nach Angaben der Betreiber rund 1000 Besucher am Tag. Es ist ab sofort bis Oktober geöffnet. Das Karlsruher „Sonnenbad“ soll bis zum 1. Dezember geöffnet bleiben. (dpa)