Im Duisburger Zoo kam es in den letzten Wochen zu einer echten Sensation. Hauptakteure bei dem Spektakel sind zwei schwere Kaliber. Genau genommen zwei Zwergflusspferde. Diese Tiere können bis zu 280 Kilogramm schwer werden. Aber was haben die beiden Schwergewichte gemacht, was die Besucher im Duisburger Zoo so begeistert?
Zunächst sollte man die beiden Hippos einmal vorstellen. Es handelt sich um das Weibchen Ayoka und das Männchen Atu. Die beiden Zwergflusspferde leben gemeinsam im Gehege vom Duisburger Zoo. Aber eigentlich interessieren sich beide nicht großartig füreinander.
Duisburger Zoo: Zwergflusspferde sind Einzelgänger
Die westafrikanischen Zwergflusspferde sind nämlich Einzelgänger und scheren sich nicht großartig um andere Zwergflusspferde neben sich. Und daher kommen wir jetzt zum Unglaublichen. Denn seit Wochen können die Besucher im Duisburger Zoo beobachten, wie Ayoka und Atu anbandeln und schmusen. Und das alles außerhalb der Paarungszeit. Praktisch als Geste der Zuneigung.
Das ist ein wirklich untypisches Verhalten, denn normalerweise begehren sich Flusspferde nur in der Paarungszeit, um für Nachwuchs zu sorgen. Ayoka und Atu haben auch bereits drei Jungtiere zusammen auf die Welt gebracht. Nur war es bis dato nach der Paarungszeit immer direkt vorbei mit der romantischen Zweisamkeit. Eben bis vor ein paar Wochen. Über die ungewöhnliche Turtelei können sich jetzt also seit ein paar Wochen alle Duisburger Zoo-Besucher freuen.
Infos zu Zwergflusspferden
Das Verbreitungsgebiet der Zwergflusspferde liegt in den tropischen Regenwäldern Westafrikas, während ihre große Verwandtschaft der Flusspferde in den weiten Savannenlandschaften Afrikas südlich der Sahara bis nach Südafrika anzutreffen ist.
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Das Zwergflusspferd wird von der IUCN als bedroht eingestuft. Vor allem der Lebensraumverlust durch Abholzung des Regenwaldes und Bau von Plantagen bedroht den Bestand.