Düsseldorf.
Traurige Zahlen: An der Uniklinik Düsseldorf müssen aktuell 15 Patienten, die an Covid-19 erkrankt sind, künstlich beatmet werden und kämpfen um ihr Leben.
Doch im Internet erhält die Uniklinik Düsseldorf immer wieder Kommentare von Menschen, die die Lage verharmlosen. Davon hat das Krankenhaus jetzt endgültig die Nase voll.
Uniklinik Düsseldorf platzt der Kragen
Es gibt einige Personen, die an der Bedrohlichkeit des Corona-Virus zweifeln oder das Thema gerne mal ins Lächerliche ziehen. In derselben Zeit geben etliche Mitarbeiter in der Uniklinik Düsseldorf rund um die Uhr ihr Beste, damit Menschenleben gerettet werden können.
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„Wir sind geduldig – und wir lassen auch Vieles an Diskussionen zu“, schreibt die Uniklinik Düsseldorf jetzt auf Facebook. Doch einer Sache will das Krankenhaus nun ein Ende bereiten.
- „Wie schauts denn nun aus? Habt ihr Zeit für das Mers Virus?“
- „Und wie siehts mit der SPARS Plandemie ab 2025 aus? Sind die Gelder schon geflossen? Wer sind die edelsten Spender? GlaxoSmith?
Mit solchen Kommentaren diskutieren einzelne Facebook-Nutzer auf der Seite der Uniklinik Düsseldorf immer wieder über eine angeblich „gescriptete Pandemie“.
Auch wenn es sich bei diesen Personen um eine Minderheit handelt, sieht sich die Uniklinik Düsseldorf nun in der Position, dagegen handeln zu müssen.
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Das ist die Stadt Düsseldorf:
- erhielt 1288 das Stadtrecht
- Landeshauptstadt von NRW, gehört zu den Wirtschaftszentren Deutschlands
- mit 646.000 Einwohnern (Stand: Dezember 2019) die zweitgrößte Stadt in NRW
- besteht aus zehn Stadtbezirken, die in 50 Stadtteile unterteilt sind
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Düsseldorf: Uniklinik zieht Konsequenzen und erhalten dafür Zuspruch – „mit Blick auf die Würde unserer Patient*innen“
„Für diese und ähnliche Äußerungen fehlt uns jegliches Verständnis“, schreibt das Düsseldorfer Krankenhaus jetzt in einem Beitrag auf Facebook.
So entschließt sich die Uniklinik Düsseldorf nun dazu, einzelne Facebook-Nutzer aus der Community zu verbannen, die solche Kommentare von sich geben. Die Kommentare sollen dazu nun konsequent gelöscht und die Facebook-Nutzer kommentarlos gesperrt werden.
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„Mit Blick auf die Würde unserer Patientinnen und Patienten, mit Blick auf die verzweifelten Angehörigen, die um das Leben ihrer Lieben bangen, und mit Blick auf unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die rund um die Uhr ihr Bestes geben, um Leben zu retten“, schreibt die Uniklinik Düsseldorf in den Beitrag.
Auf Facebook erhält das Krankenhaus dafür nun jede Menge Zuspruch und Dankbarkeit vieler weiterer Nutzer. Die Mehrheit ist sich einig darüber, dass solche Diskussionen auf der Facebook-Seite der Uniklinik Düsseldorf absolut unangebracht sind und stehen somit hinter der Entscheidung des Krankenhauses.
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„Danke! Das war schon lange überfällig“, schreibt eine Düsseldorferin unter den Beitrag. (mkx)
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