Aufregung bei der Deutschen Post in NRW. Ein ganzer Zustellbezirk findet sei einiger Zeit nur gähnende Leere im Briefkasten vor.
Dann kam raus, was eine Zustellerin der Deutschen Post in NRW mit den ganzen Briefen angestellt hat. Dafür verlor die Briefträgerin gleich ihren Job, wie auch die „Rheinische Post“berichtet.
Deutsche Post in NRW: Dreist, was eine Zustellerin mit Briefen anstellt
Demnach sind Anwohner einer Briefträgerin der Deutschen Post in Wermelskirchen zufällig auf die Schliche gekommen. „Mein Nachbar war im Keller und hat das Klappern des Briefkastens gehört. Aus dem Kellerfenster heraus hat er beobachtet, wie die Zustellerin etwas in die draußen stehende blaue Tonne geworfen hat“, sagt Peter Ammon gegenüber der Zeitung.
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Als der Nachbar die Altpapier-Tonne öffnete, traute er seinen Augen kaum. In der blauen Tonne befanden sich zahlreiche ungeöffnete Briefe und Postsendungen. Statt sie zuzustellen, hatte die Mitarbeiterin der Deutschen Post sie einfach entsorgt!
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Das ist die Deutsche Post DHL Group:
- Post- und Paketdienstleister sowie Anbieter internationaler Express-, Speditions-, E-Commerce- und Supply-Chain-Management-Leistungen
- Von 1998 bis 2002 schrittweiser Erwerb von DHL durch Deutsche Post AG
- Konzern mit rund 550.000 Mitarbeiter in 220 Ländern
- 66,8 Milliarden Euro Umsatz im Jahr 2020
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Die Anwohner hefteten sich an die Fersen der Briefträgerin und beobachteten, wie sie ihr Verhalten wiederholt. Dann verständigten sie die Polizei.
Polizei ermittelt gegen Mitarbeiterin der Deutschen Post in NRW
Ein Sprecher der Polizei Wermelskirchen bestätigte die Vorfälle gegenüber der „Rheinischen Post“. Die Beamten ermitteln nun wegen des Verdachts auf Verletzung des Postgeheimnisses.
Für die Frau hat der Fall noch weitere Konsequenzen.
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So reagiert die Deutsche Post auf den Eklat in NRW
So hat die Deutsche Post die Zustellerin vor die Tür gesetzt. Sie sei erst seit wenigen Tagen als Zustellerin tätig gewesen, teilte eine Sprecherin des Unternehmens mit.
„Auch wenn die Zusammenarbeit mit der Zustellerin nur kurz war, ist jeder Einzelfall einer zu viel. Wir bitten die betroffenen Kunden in Wermelskirchen um Entschuldigung“, sagt die Post-Pressesprecherin gegenüber der „Rheinischen Post“.
Die Anwohner sollten ihre Briefe ab sofort also wieder im Briefkasten finden. Ein Blick in die Altpapier-Tonne dürfte allerdings auch nicht schaden. (ak)