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Deutsche Bahn in NRW: Hiobsbotschaft für Pendler! Wichtige Ruhrgebiets-Strecke in Osterferien gesperrt

In den Osterferien droht Bahn-Chaos in NRW – vor allem auf einer wichtigen Ruhrgebiets-Strecke geht gar nichts mehr.

© IMAGO / Gottfried Czepluch

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Die Ankündigung gab es schon länger, doch jetzt macht die Deutsche Bahn in NRW ernst!

Am Montag (3. April) beginnen die Osterferien in NRW – doch die Bahn greift schon ab dem Freitagabend (31. März) durch: Für rund zwei Wochen wird eine wichtige Zugstrecke im Ruhrgebiet komplett dicht gemacht. Das hat drastische Folgen. Sowohl für Berufspendler, als auch für die Menschen, die über die Feiertage womöglich ihre Familien in anderen Bundesländern besuchen wollen.

Deutsche Bahn in NRW macht Ruhrpott-Strecke dicht

Die Kinder müssen nicht zur Schule, große Urlaubsreisen unternehmen die meisten mit dem Flugzeug – da könnte man meinen, die Ferienzeit eignet sich perfekt, um den Bahnverkehr etwas einschränken zu können. Das waren wohl die Überlegungen der Deutschen Bahn. Denn wer bis Mitte April mit dem ICE oder IC durchs Revier fahren will, muss nun umplanen.

Von Freitag (31. März, 21 Uhr) bis zum Ende der Osterferien (16. April) wird die Fernverkehrsachse zwischen Dortmund und Duisburg komplett dichtgemacht. Der Grund sind Bauarbeiten. Das Autobahnkreuz Kaiserberg wird modernisiert, auf dem Baustellengelände verlaufen aber acht Bahngleise – die eben erstmal gesperrt bleiben müssen.

Die Folge: An den Bahnhöfen in Bochum, Essen und Mülheim halten bis zum Ende der Osterferien keine ICEs oder ICs. Fernreisende müssen also mit S-Bahnen oder Regionalzügen erst einmal Richtung Dortmund oder Düsseldorf tuckern, bevor man wieder Anschluss an den Fernverkehr bekommt.

Nur Busse zwischen Essen und Duisburg

Doch das ist nur der Anfang. In Mülheim fallen in den nächsten zwei Wochen nämlich nicht nur die Fernzüge aus – in der Stadt an der Ruhr hält in dieser Zeit kein einziger Zug! Alles läuft über Ersatzbusse, auch der gesamte Verkehr zwischen Essen und Duisburg wird in den Ferien komplett auf den Bus verlagert.


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Wer in den Ferien Urlaub hat und die Verwandtschaft zu Ostern mit dem Auto erreicht, hat in dem Fall Glück gehabt. Berufspendler und Fernreisende brauchen im Ruhrgebiet dagegen starke Nerven. (mit dpa)