Am Donnerstag (1. August) war es endlich so weit. Die Cranger Kirmes hat ihre Pforten für die Besucher geöffnet und in den kommenden Tagen heißt es vor allem eins: Achterbahn fahren, sich durch die Essensstände probieren und Spaß haben. Eine besondere Tradition gleich am zweiten Tag des Volksfestes: Hernes Oberbürgermeister Frank Dudda schlägt das erste Fass im Festzelt an und gibt damit den Startschuss für die kommenden Tage. Doch im Hinblick auf die Cranger Kirmes und ihre Schausteller hat er noch eine weitere wichtige Aufgabe.
+++ Cranger Kirmes: Besucher lassen Vanessa Mai abblitzen – „Ihr Säcke!“ +++
Wegen der Leckereien, die an DIESEM Stand in Herne angeboten werden, kommt der Oberbürgermeister schließlich auf die Schausteller zu und hakt noch etwas genauer nach. Doch das beliebte Unternehmen hüllt sich in Schweigen.
Cranger Kirmes: Der Preis geht an…
Wer sich im Geisterschloss gruselt, in einem kleinen Waggon durch die Achterbahn rauscht und ausgelassen feiert, der braucht natürlich ab und zu auch eine kleine Abkühlung. Besonders hoch im Kurs: Eiscreme aus verschiedenen Sorten – im Becher oder Hörnchen. Kurz vor dem Auftakt der Cranger Kirmes erhält die Eiskonditorei Schmalhaus im Herner Rathaus den Schausteller-Award „Bester auf Crange“. Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda lobt das Vater-Sohn-Gespann, das als Preisträger-Duo Kristoffer und Klaus Krenz herzlich empfangen wurde, und hebt insbesondere das Konzept und die Authentizität der Eiskonditorei hervor.
+++ Cranger Kirmes: Besucher trauen ihren Augen kaum – das gab es noch nie! +++
Doch was macht die cremigen Kugeln der Schmalhaus-Eiswagen, die es nur in den Sorten Schoko, Sahne, Erdbeere und Nuss gibt, so besonders? Dazu schweigen die Schausteller. „Der Familienbetrieb arbeitet nach eigenen Angaben seit über 100 Jahren nach demselben Rezept, das bis heute nur zwei Personen kennen“, heißt es in einem Bericht der Cranger Kirmes. Fest steht lediglich: Die Eisherstellung erfolgt unmittelbar auf dem Kirmesplatz in den vorbereiteten Wagen.
Weitere Themen:
Nichtsdestotrotz freuen sich die Schausteller über den verliehenen Preis, der ihnen rückwirkend für das Jahr 2023 von der Stadt Herne übergeben wurde. Ob das Familiengeheimnis über die Eiszubereitung irgendwann doch noch ans Licht kommen wird, bleibt ungewiss.