Veröffentlicht inRegion

NRW-Modellregionen: 14 Städte und Kommunen erhalten den Zuschlag – DAS müssen sie dafür erfüllen

NRW-Modellregionen: 14 Städte und Kommunen erhalten den Zuschlag – DAS müssen sie dafür erfüllen

modellstädte.jpg
Die Entscheidung steht: In NRW sollen insgesamt 14 Kommunen als so genannte Modellregionen wieder erste Öffnungsschritte wagen. (Symbolbild) Foto: IMAGO / Ralph Peters

Die Entscheidung ist gefallen: In NRW sollen ganze 14 Kommunen die Chance erhalten und als so genannte Modellregionen wieder erste Öffnungsschritte wagen.

Unter strengen Auflagen soll in den NRW-Modellregionen das öffentliche Leben wieder hochgefahren werden. Besuche im Fußballstadion, Restaurant oder Theater könnten dann eventuell wieder möglich sein.

Hier erfährst du die wichtigsten Eckdaten: Welche Regionen dürfen ab wann unter welchen Auflagen wieder zum Teil öffnen?

NRW-Modellregionen: Für diese 14 Kommunen wird es möglich sein

Der erste Schritt startet am 19. April in den folgenden Kreisen und Städten:

  • Nachbarkreise Coesfeld und Warendorf als gemeinsames Projekt
  • Ahaus
  • Münster
  • Mönchengladbach
  • Kreis Paderborn
  • Soest und Lippstadt

Eine Woche später, am 26. April, gehen die folgenden Orte an den Start:

  • Kreis Düren
  • Essen
  • Hamm
  • Köln
  • Krefeld
  • Lennestadt
  • Siegen
  • Schmallenberg und Winterberg (Hochsauerlandkreis)

Doch die Teilnahme an den Modellversuchen ist mit strengen Bedingungen verknüpft.

Inzidenz muss unter 100 liegen

Die jeweiligen Kommunen müssen zum Start des Modellsversuchs eine Wocheninzidenz von unter 100 aufweisen. Sollte sie im Laufe des Versuchs die 100er-Grenze überschreiten und in den darauffolgenden sieben Tagen dort bleiben, wird der Modellversuch abgebrochen.

+++ Alle aktuellen Corona-Entwicklungen in NRW findest du in unserem Live-Blog +++

Ausnahmen kann es dann geben, wenn die Kommune schlüssig nachweisen kann, dass der Anstieg der Inzidenz „nicht wesentlich“ mit den durchgeführten Öffnungen zusammenhängt.

Am Freitag wiesen beispielsweise Essen (110,5) und Köln (135,2) noch Wocheninzidenzen auf, die deutlich über 100 liegen. Sollten diese bis zum 26. April nicht in einen zweistelligen Bereich absinken, darf der Modellversuch nicht gestartet werden.

NRW-Wirtschaftsminister: Vorhaben ist „wohlbedacht und gut vorbereitet“

Ursprünglich waren nur sechs bis acht Modellregionen geplant. Dass es jetzt rund doppelt so viele sind, begründete NRW-Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart (FDP) mit der hohen Qualität der insgesamt 46 Bewerbungen.

————-

Mehr News aus NRW:

Wetter in NRW: Wie fies! Das sind die Pfui-Aussichten fürs Wochenende

Impf-Termin in NRW: Cleverer Trick! SO sparst du viel Zeit in der Telefon-Hotline

NRW: Mann will im üblen Zustand zur Geburt seines Kindes – Polizei stoppt ihn!

NRW: Ermittler schlagen Alarm wegen Gift-Cannabis – „Verbraucher wird zum Versuchskaninchen“

————-

Er betonte, dass man das Vorhaben „wohlbedacht und gut vorbereitet“ angehe. „Es geht uns um eine verantwortliche und pandemiesichere Umsetzung begrenzter Vorhaben mit klaren Kriterien“, sagte er. „Es haben nicht die Kommunen insgesamt geöffnet, sondern sehr gezielt in vorab definierten Projekten, die dann auch mit entsprechenden Testungen und Nachverfolgungen begleitet werden.“ (at, mit dpa)

NRW: Profi-Fußballer schickt seine Kinder trotz Corona-Infektion in die Kita

Damit der Inzidenzwert einer Stadt unter 100 bleibt, müssen sich auch alle Bürger weiterhin an die Corona-Regeln halten. Ein negatives Beispiel dafür gab kürzlich ein Profi-Fußballer, der seine Kinder trotz Corona-Infektion in die Kita schickte. >>> Mehr dazu erfährst du hier