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Aldi in NRW: Miese Masche gegen Kunden? Sogar Bürgermeister platzt der Kragen

Ein Aldi in NRW will Dauerparker ordentlich zur Kasse bitten. Doch nicht zurecht, findet der Bürgermeister der Stadt.

Ein Knöllchenkrieg herrscht bei einem Aldi in NRW.
© IMAGO / Schöning

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Wer mit seinem Auto auf einem Kundenparkplatz die Höchstparkdauer überschreitet oder vergisst, die Parkscheibe auf dem Armaturenbrett zu legen, wird häufig ordentlich zur Kasse gebeten. Aldi in NRW greift jetzt sogar zu härteren Mitteln.

Der Discounter führte nun eine strengere Parkplatzüberwachung in Monheim (NRW) ein. Doch das sorgt jetzt für einen Knöllchenkrieg. Sogar die Stadt muss eingreifen.

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Parkplatzkrieg bei Aldi in NRW

Die Parkflächen können bei Supermärkten manchmal knapp werden. Um dagegen vorzugehen, wollen sie mit privaten Firmen die Parkplätze kontrollieren. Das soll „Nicht-Kunden“ oder unliebsame Dauerparker fernhalten. Doch im Kreis Monheim am Rhein platzt Kunden der Kragen. Bei Aldi in Baumberg (NRW) wüstet durch eine neue Parkraumregelung eine ordentliche Knöllchen-Welle.

Laut der städtischen Internetseite hätten Bürger von einem privaten Aldi-Dienstleister Zahlungsaufforderungen über mehrere Hundert Euro bekommen. Knapp 60 Knöllchen pro Tag stellte der Dienstleister Parkraum Service beim Aldi in NRW aus, wie „Focus“ berichtet. Der Monheimer Bürgermeister Daniel Zimmermann gibt allerdings an, dass die Kunden zu Unrecht zur Kasse gebeten werden. Grund dafür ist, dass der Parkplatz in Baumberg laut Zimmermann kein reiner Privat-, sondern auch ein öffentlicher Parkplatz sei.

Lediglich sei laut Zimmermann vertraglich vereinbart worden, dass Aldi von der Stadt verlangen könne, die Parkzeit für den Geschäftsbetrieb auf zwei Stunden zu begrenzen. Doch der Discounter verstoße aus städtischer Sicht gegen die vertragliche Vereinbarung, da es keine Ankündigung der Neuregelung gab. Der NRW-Bürgermeister hatte deswegen angedroht, er wolle gegen das Vorgehen des Discounters klagen.

Betroffene sollen Knöllchen nicht zahlen

„So geht das nicht“, findet der verärgerte Bürgermeister. Der Aldi in NRW solle nun auf die Parkraumüberwachung verzichten. Trotzdem ist die Stadt Monheim nicht komplett von der Überwachung abgeneigt. Denn diese habe laut „Focus“ dem Discounter Aldi Süd angeboten, die Überwachung selbst zu übernehmen. Statt einer strikten Kontrolle durch Kennzeichenerfassung sollte eine Parkscheibenregelung in Kraft treten.


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Bis zu einer konkreten Einigung rät der Bürgermeister den Betroffenen „dringend davon ab, den Zahlungsaufforderungen nachzukommen“. Zimmermann weiter: „Das Unternehmen ist aufgefordert, die aktuelle Regelung umgehend rückgängig zu machen und die verschickten Bußgeldbescheide zurückzunehmen.“