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A57-Sperrung – das sind die Umleitungen

A57-Sperrung – das sind die Umleitungen

Autofahrer sollten den Bereich weiträumig umfahren, empfielt die Polizei. (Grafik: Bertelmann/Maiwald)
Autofahrer sollten den Bereich weiträumig umfahren, empfielt die Polizei. (Grafik: Bertelmann/Maiwald)
Nach der Massenkarambolage auf der Autobahn 57 bei Dormagen bleibt die Strecke zwischen Neuss und Köln noch bis mindestens 26. Februar gesperrt. Autofahrer sollten die Stelle weiträumig umfahren. Eine Brücke ist, vermutlich durch Brandstiftung, einsturzgefährdet und muss erneuert werden.

Dormagen. 

Nach der Massenkarambolage auf der A 57 in der Nacht zu Dienstag bleibt die Autobahn noch mindestens bis zum letzten Februar-Wochenende (25./26.2.) gesperrt. Die Autofahrer in der Region müssen sich auf Beeinträchtigungen einstellen, denn die Strecke ist eine der wichtigsten Pendlerautobahnen in NRW. Täglich nutzen etwa 70.000 Fahrzeuge den Abschnitt.

Laut Polizei hätten sich die Staus bis dato in Grenzen gehalten: Nur auf der A61 bei Mönchengladbach gab es am Mittwochmorgen unübliche acht Kilometer Stau in Richtung Venlo. „Das zeigt uns, dass viele Autofahrer, die von Köln kommend in Richtung Niederlande unterwegs sind, auf diese Strecke ausweichen“, hieß es in der Leitstelle der Autobahnpolizei Düsseldorf. Auf dem Verkehrportal Autobahn.nrw war am Morgen zähfließender bis „dichter“ Verkehr an einigen der empfohlenen Umleitungsstellen zu sehen, größere Staus aber nicht.

Die Polizei Düsseldorf gibt Umleitungsempfehlungen heraus.

  • Für die A57 aus Süden kommend: ab dem Autobahnkreuz Köln-Nord auf die A1, dann auf die A3 wechseln, anschließend auf die A46 und dann wieder am Autobahnkreuz Neuss-Süd auf die A57. Alternativ könne statt der A3 auch auf die A59 ausgewichen werden. Diese Autobahn sei aber nur eingeschränkt für Schwerlastverkehr geeignet.
  • Lastwagen sollen über die A3 die Sperrung umfahren.
  • Für die A57 aus Norden kommend: am Autobahnkreuz Neuss-Süd auf die A46, dann auf die A3 wechseln, anschließend auf die A1 und dann im Autobahnkreuz Köln-Nord wieder auf die A57. Alternativ könne statt der A3 auch auf die A59 ausgewichen werden.
  • Die Polizei warnt davor, auf eigene Faust „Abkürzungen“ über die Landstraßen zu suchen.

Unterdessen registriert man in Dormagen „ein deutlich höheres Verkehrsaufkommen“, berichtet Stadtsprecher Harald Schlimgen. Die parallel zur A57 verlaufende Bundesstraße 9 sei deutlich voller als sonst. Auch auf den Straßen B477 und L380 ist mehr los. „Ortskundige suchen sich Schleichwege“, sagt Schlimgen. Die Stadt hofft, „dass die Autobahn so schnell wie möglich wieder frei gegeben wird. Für das kommende Wochenende ist im Raum Dormagen mit kurzzeitigen Behinderungen durch Karnevalsumzüge zu rechnen. „Wir haben kurzzeitig überlegt, ob wir Zugwege umleiten müssen, weil sie einzelne Bundesstraßen kreuzen“. Dazu komme es aber nicht. (kari/dae/WE)