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Doppelter Nackenschlag für Donald Trump – der Gegenwind wird stärker

Der Gegenwind für Donald Trump im Wahlkampf wird stärker. Hunderte Republikaner stellen sich gegen ihn – es gibt eine weitere Hiobsbotschaft.

Immer mehr Republikaner kehren Donald Trump den Rücken.
© IMAGO/ZUMA Press Wire

Warum sind die US-Präsidenten alle so alt?

Joe Biden ist der älteste US-Präsident aller Zeiten. Aber auch Donald Trump ist bereits Ende 70. Kamala Harris ist mit ihren 59 Jahren verhältnismäßig jung. Aber wieso ist das so? Woran liegt es, dass die Kandidaten bei der US-Wahl so alt sind?

Es sind nur noch wenige Wochen bis zur US-Wahl. Donald Trump, der 45. Präsident der Vereinigten Staaten, würde seinen großen Wurf gerne wiederholen. Doch seit der Nominierung von Kamala Harris befindet er sich nicht mehr auf dem aufsteigendem Ast – im Gegenteil. Jetzt mehrt sich der Gegenwind aus den eigenen Reihen.

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Dutzende Republikaner haben die Seite gewechselt und sich für eine Wahl von Kamala Harris ausgesprochen. Von zentraler Bedeutung ist dies insbesondere in den heiß umkämpften Swing States. Der Kampagne „Republikaner für Harris“ haben sich diverse Gouverneure, Kongressmitglieder und Beamte aus der Trump-Riege angeschlossen. Das berichtet das US-Nachrichtenportal NBC News. Auch Stephanie Grisham, die ehemalige Pressesprecherin von Trump, hat die Seiten gewechselt. „Ich stimme vielleicht nicht in allem mit Vizepräsidentin Kamala Harris überein, aber ich weiß, dass sie für unsere Freiheit kämpfen wird“, so Grisham.

Über 230 Republikaner kehren Trump den Rücken

Sie will gegen den „Tyrannen“ [Donald Trump] ankämpfen und hofft, möglichst viele Republikaner auf ihre Seite ziehen zu können. Nur so könne die Integrität des Weißen Hauses gewahrt und die Demokratie in den USA gesichert werden. Die Frankfurter Rundschau berichtet, dass inzwischen über 230 frühere Mitarbeiter dem republikanischen Spitzenkandidaten den Rücken gekehrt haben. In einem offenen Brief haben sie zudem gefordert, im November Harris zu wählen. Das berichtet die „Zeit“. Die Alternative Trump sei demnach „einfach unhaltbar“, sodass die unterschiedlichen Auffassungen zwischen den Noch-Republikanern und Harris überwindbar seien. „Trumps chaotische Führung“ sei ein zu großes Risiko.


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Doch die groß angelegte Distanzierung ist nicht das einzige Problem für den 78-Jährigen. Denn neueste Umfragen offenbaren, dass seine Politik bei der weiblichen Wählerschaft überhaupt nicht anzukommen scheint. Demnach baut Harris ihren Vorsprung unter den Frauen immer weiter aus – auf inzwischen 13 Prozent. NBC News berichtet, dass 54 Prozent der weiblichen Wählerschaft für Harris stimmen würden.