Nach weiteren Anschlägen in Wolnowacha, Mariupol, Cherson und Charkiw bedroht Russland nun auch die Stadt Konotop in der Ukraine. In dem Gebiet Sumy will Putin als nächstes zuschlagen und schickt seine Truppen zu Verhandlungen voraus.
Aber wie ernstgemeinte Verhandlungen im Ukraine-Krieg sieht das nicht aus. Ein Video zeigt, wie ein russischer Soldat mit Handgranaten in den Händen durch die Straßen läuft und die Menschen bedroht. So will Putin also die Stadt zur Kapitulation zwingen? Doch da hat er die Rechnung ohne die Bürger der Ukraine gemacht.
Ukraine-Krieg: Krasses Video! Russischer Soldat bedroht Zivilisten mit Handgranaten
Die ukrainische Stadt Konotop liegt in dem Sumy-Gebiet im Norden des Landes, aber noch ein gutes Stück von der russischen Grenze entfernt. Hier marschiert am Mittwoch ein russischer Konvoy durch die Stadt. Mehrere Panzer und Soldaten schickt Putin aus, um die Stadt zur Kapitulation zu bewegen.
Vorneweg läuft ein russischer Soldat mit ausgestreckten Armen. In seinen Händen hält er Handgranaten, die er bedrohlich in die Himmel streckt.
Doch das scheint die Bürger der Stadt überhaupt nicht zu beeindrucken. Denn sie umstellen den Mann und bedrängen ihn, während er versucht, wieder in sein Fahrzeug zu steigen. Und als er wegfährt applaudieren sie.
Ukraine-Krieg: Putin will Konotop zur Kapitulation zwingen – und droht mit Artillerie-Anschlag
Laut der ukrainischen Nachrichtenagentur Ukrinform, soll die russische Truppe den Bürgermeister Artem Semenikhin zur Kapitulation bewegen. Sollte er sich weigern, drohen sie mit der Zerstörung der Stadt.
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„In Konotop kamen die Angreifer, um mit den Stadtbehörden zu verhandeln. Nach Angaben des Bürgermeisters Artem Semenikhin kam das russische Militär heraus und forderte ihn auf, die Stadt zu übergeben. Sie drohten damit, die Stadt mit Artillerie zu beschießen“, heißt es in dem Bericht.
Laut „Ukrinform“ hätten die Behörden sich den Drohungen „ausdrücklich widersetzt“, ebenso die Bürger. Sie umringten die russischen Kampffahrzeuge und riefen den Soldaten „Schande!“ entgegen. (mbo)