Es ist bittere Realität für Millionen Menschen in Rente, besonders für Frauen. Vier von zehn Rentnern (42,3 Prozent) haben ein Netto-Einkommen von weniger als 1.250 Euro. Laut dem Statistischen Bundesamt sind 5,2 Millionen Frauen in der Rente davon betroffen.
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Noch erschreckender: Mehr als jede dritte Rentnerin (36,2 Prozent) kommt sogar auf weniger als 1.000 Euro. Das ergeben die neuen Berechnungen des Statistik-Bundesamtes. Damit du nicht auch in diese gefährliche Rentenfalle tappst, solltest du schon im Erwerbsleben an den Ruhestand denken. Im Video geben die Finanzberaterinnen von „MA Money“ aus Berlin dir wichtige Hinweise.
Armutsrisiko in der Rente für Frauen: So tappst du nicht in die Falle
Die Finanzcoaches von „MA Money“ haben sich darauf spezialisiert, Frauen zu beraten. Die Expertinnen warnen vor einer gefährlichen Rentenfalle. Die ergibt sich vor allem dadurch, dass viele Frauen nach der Familiengründung in die Teilzeit wechseln. Das Problem: Durch das geringere Gehalt sammeln sie dann auch weniger Rentenpunkte. Die spätere gesetzliche Rente fällt damit kleiner aus.
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Laut Statistischen Bundesamt arbeiteten im Jahr 2022 zwar zwei Drittel aller Mütter von Kita- und Schulkindern. Davon wiederum jedoch 65 Prozent lediglich in Teilzeit. Bei nur zwei Prozent der erwerbstätigen Elternpaare war die Mutter in Vollzeit und der Vater der Kinder in Teilzeit. Diese klassische Rollenverteilung zwischen den Geschlechtern ist also mehrheitlich noch gesellschaftliche Realität.
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Partner muss fairen Anteil übernehmen
Aus Sicht der Finanzberaterinnen von „MA Money“ ist in dieser Lebensphase nach der Geburt der Kinder auch der Ehemann und Partner gefordert. Wenn SIE die Hauptlast der Care-Arbeit für die Kinder und den Haushalt übernimmt, muss ER auch für ihre Altersvorsorge einen fairen Anteil übernehmen. Wie das genau funktionieren kann, erfährst du im Video oben.