Die „Letzte Generation“ hält die deutsche Gesellschaft seit Dezember 2021 auf Trab. Die Protestbewegung versuchte sich sogar bei der Europawahl, verpasste jedoch den Einzug ins Parlament. Während der Widerstand hierzulande weitergeht, kündigt die Gruppe in Österreich ihr Ende an.
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Am Dienstag (06. August) hat die „Letzte Generation Österreich“ bekannt gegeben, das die Proteste unmittelbar eingestellt werden.
Letzte Generation „bleibt wütend“
Doch das ist noch nicht alles: Die Aktivistengruppen wird sich auflösen! Anfang 2022 hatte sich die Gruppierung im Nachbarland formiert und hatte Mitglieder zwischen 19 und 73 Jahren.
„Mit dem heutigen Tag beenden wir unsere Proteste und die Letzte Generation Österreich. Die restlichen Finanzmittel verwenden wir, um die Kosten von Kriminalisierung und Ermittlungen zu decken. Unsere Spendenkanäle bleiben offen, weil immer noch hohe Geldstrafen und hohe Prozesskosten ausständig sind.“
Letzte Generation Österreich
Die Sprecherin, Marina Hagen-Canaval, teilte der APA mit, dass man „keine Perspektive für Erfolg“ mehr sieht. Trotz des Endes gab sich die 27-Jährige offensiv und kündigte „neue Projekte des Widerstands“ an.
Weiter heißt es, dass man mit der Auflösung Raum für neue Projekte schaffen wolle. „Wir sind voller Dankbarkeit und Ehrfurcht für alle mutigen Menschen, die mit der Letzten Generation Österreich protestiert haben. Wir bleiben wütend.“
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Gleichzeitig gab es eine Spitze gegen die Bürger. „Die Gesellschaft hat versagt. Uns macht das unendlich traurig“, heißt es auf X. Man ist aber überzeugt davon, dass die „Letzte Generation“ vielen Österreichern die Augen geöffnet hat. Man hätte mehr Menschen als jemals zuvor sensibilisieren und politisieren können. Dank ihrer Arbeit würde es inzwischen deutlich mehr Menschen geben, die nicht länger bereit seien, die Verbrechen der Regierung hinzunehmen.