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Kindergeld: Ampel-Streit! Lindner will Familien Erhöhung streichen

Ein neuer Ampel-Streit könnte Familien besonders hart treffen. Denn Christian Lindner stellt sich einer neuen Kindergeld-Erhöhung in den Weg.

Eine neue Erhöhung für das Kindergeld liegt durch Lindner vorerst auf Eis.
© IMAGO / Noah Wedel; IMAGO / imagebroker

Kindergeld beantragen: So einfach geht’s

Jede Familie hat Anspruch auf Kindergeld. Allerdings bekommt man das Geld nicht einfach so. Es muss ein Antrag bei der zuständigen Familienkasse gestellt werden. Wie das geht und welche Nachweise ihr erbringen müsst, erklären wir.

Ob Bundeshaushalt oder Bürgergeld – die Liste der Ampel-Streitpunkte ist lang und ermüdend. Für neuen Zwist in der Koalition sorgt jetzt das Kindergeld.

Ganz zum Leid von Familien. Denn mit einer geplanten Erhöhung ist erstmal Schluss. Der Grund: Bundesfinanzminister Christian Linder stellt sich quer.

+++ Dazu interessant: Kindergeld: Große Änderung 2024 für Familien – bis zu 292 Euro mehr pro Kind in DIESEN Fällen! +++

Kindergeld: Fällt Erhöhung weg?

Laut der „Süddeutschen Zeitung“ sorgt das Kindergeld für neuen Ampel-Zwist. Grund ist der Plan von Finanzminister Christian Lindner (FDP). Der will rückwirkend zum 1. Januar die steuerlichen Grundfreibeträge von Erwachsenen und Kindern anheben. Von einer Anhebung bleibt das Kindergeld aber aus. Stand jetzt würden damit nur Familien mit Spitzeneinkommen von den Plänen einen Vorteil haben.

Durch die Bürgergeld-Erhöhung 2024 kündigte Lindner an, auch die Steuerfreibeträge für Personen anzuheben, die ihren Lebensunterhalt aus eigenem Einkommen bestreiten. Erst über einem Verdienst von 11.784 statt wie vorher 10.908 Euro ist das Einkommen nicht mehr steuerfrei. Der Freibetrag für Kinder steigt von insgesamt 8.952 auf 9.540 Euro.

Ampel-Zoff durch Lindner-Bredouille

Nach dem Koalitionsvertrag der Ampel sollte deswegen die Lücke zwischen Kindergeld und Kinderfreibetrag verkleinert werden. Darum hob man prozentual zunächst das Kindergeld stärker an als den Freibetrag. Nach der „Süddeutschen“ nutzt Lindner das jetzt als Argument, den Freibetrag zu erhöhen. Davon profitieren aber dann nur Eltern mit einem Jahresbruttoeinkommen von mehr als circa 110.000 Euro. 


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Das sorgt für Empörung bei SPD und Grüne. Demnach heißt es bei den beiden Fraktionen: Wenn der Kinderfreibetrag steigt, solle das Gleiche auch für das Kindergeld gelten. „Es sind aber gerade Eltern mit kleinen und mittleren Einkommen, die besonders unter der hohen Inflationsrate leiden“, sagte der SPD-Finanzexperte Michael Schrodi der Zeitung. „Deshalb muss auch das Kindergeld erhöht werden.“