Joe Biden zieht sich aus dem Präsidentschaftsrennen zurück. Nun soll Kamala Harris für ihn an den Start gehen. Die 59-Jährige könnte sich sogar gute Chancen ausrechnen, denn sie könnte am besten um die Gunst einer wichtigen Wählergruppe buhlen: die Gen Z.
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Kamala Harris: Kann sie die Gen Z gewinnen?
Joe Biden tritt als Präsidentschaftskandidat zurück und hätte als Nachfolgerin am liebsten Kamala Harris. Die müsste auf dem Parteitag der Demokraten zwar noch gewählt werden, doch schon jetzt konnte sie zahlreiche Parteigenossen auf ihre Seite ziehen. Auch eine Wählergruppe ist von Harris möglicher Kandidatur schwer begeistert, die Generation Z.
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Denn nach Bidens Ankündigung, den Platz für Kamala Harris freizumachen, haben zahlreiche Prominente ihre Unterstützung zum Ausdruck gebracht. Unter anderem Popsternchen wie Ariana Grande, Demi Lovato oder die Britin Charli XCX, die von der jungen Generation gefeiert werden. Sie alle teilten Bidens Instagram-Post mit dem Aufruf, seine Vize-Präsidentin beim Wahlkampf zu unterstützen.
Vize-Präsidentin geht viral
Noch dazu lässt sich Harris immer mal gerne auf aktuelle Trends ein und sorgte sogar für ein eigenes Meme, also ein lustiges Internetvideo, der „Coconut Tree“ (Kokosnussbaum). Die Vize-Präsientin sprach laut „Forbes“ über Bildungsgerechtigkeit und Chancengleichheit.
Dabei erzählte sie eine Anekdote aus ihrer Kindheit: „Meine Mutter sagte immer: ‚Ich weiß nicht, was mit euch jungen Leuten los ist. Ihr denkt, ihr seid einfach aus einem Kokosnussbaum (Coconut Tree) gefallen?’“. Unzählige Versionen des Zitats stürmten die Internetplattformen, da es aus dem Zusammenhang gerissen eher absurd wirkt.
Gen Z-Interessen im Fokus
Doch darüber hinaus tendieren junge Wähler auch zu progressiven Ansichten, die Kamala Harris ebenfalls stark vertritt. Sie ist durch das Land gereist, um junge Menschen in den Kampf für reproduktive Rechte, wirtschaftliche Gerechtigkeit, Klimaschutz, Wahlrecht und LGBTQ+-Gleichstellung einzubeziehen. Dazu beaufsichtigt die Vize-Präsidentin das Büro für die Prävention von Waffengewalt und hat sich für die Finanzierung der psychischen Gesundheitsversorgung in Schulen eingesetzt.
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Zumindest hätte Harris bessere Chancen bei der jungen Generation als der amtierende US-Präsident. Denn ganze 71 Prozent zwischen 18 und 29 Jahren finden laut einer Umfrage des amerikanischen Umfrageinstituts „Pew Research Center“, dass Biden keinen guten Job macht. Viele junge Menschen sind durch Probleme wie Pandemie, Inflation und Klimawandel frustriert. Sie fühlen sich von Bidens Politik nicht abgeholt.