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Israel gelingt entscheidender Schlag gegen Hamas – Führer Haniyeh getötet

Bei einer militärischen Operation ist Israel ein Schlag gegen die Hamas gelungen. Kurz zuvor gab es einen Angriff die Hisbollah.

Bei einem Angriff hat Israel den Hanas-Führer Ismail Haniyeh getötet.
© IMAGO/ABACAPRESS

Gallant: Israel könnte Libanon in "Steinzeit" versetzen

Israel will nach Angaben von Verteidigungsminister Yoav Gallant keinen Krieg im Libanon. Die Hisbollah wisse allerdings sehr gut, "dass wir im Libanon massiven Schaden anrichten können, wenn ein Krieg ausbricht", fuhr er fort. Die israelische Armee könnte das Nachbarland "in die Steinzeit zurückversetzen, aber wir wollen das nicht".

Der 7. Oktober 2023 ist der dunkelste Tag in der jüngeren israelischen Historie. Knapp 3.000 Kämpfer der Hamas fallen in Israel ein und töten über 1.200 Menschen. In der Folge entfacht ein umstrittener Krieg im Gaza-Streifen – jetzt ist dem israelischen Militär ein entscheidender Schlag gegen die Terrororganisation gelungen.

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Wie die Hamas bestätigt, wurde ihr Führer Ismail Haniyeh bei einem israelischen Angriff getötet. Zum Zeitpunkt habe er sich in der iranischen Hauptstadt Teheran befunden. Israel habe gezielt seine Residenz angegriffen, so die Hamas.

Israel: Militärischer Schlag gegen Hamas

Haniyeh war der Leiter des Politbüros. Die Organisation spricht von einem „verräterischen zionistischen Angriff auf seine Residenz in Teheran“. Kurz vor der Attacke habe er an der Vereidigungszeremonie des neuen iranischen Präsidenten Massud Peseschkian teilgenommen. Auch die iranischen Revolutionsgarden bestätigten den Tod. Demnach ist auch sein Lebwächter gestorben. „Die islamische Widerstandsbewegung Hamas trauert um ihren Führer Ismail Haniyeh“, heißt es in einer am Mittwoch veröffentlichten Mitteilung.


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Seine Ermordung werde „nicht ungestraft bleiben“, teilte Musa Abu Hanija Marzouk, ein Mitglied des Politbüros, mit. Haniyeh lebte in einem Exil in Katar. Bei einem Angriff Mitte April in Gaza wurden drei seiner Söhne und mehrere seiner Enkelkinder durch Israel getötet.

Kurz zuvor gelang Israel ein weiterer militärischer Schlag. Bei einem Vergeltungsschlag für den Angriff auf Galan wurde ein Haus in einem Vorort von Libanons Hauptstadt Beirut attackiert. Hier lebte der Fuad Schukr, ein hochrangiger Kommandeur der Schiitenmiliz Hisbollah. Laut Angaben des israelischen Militärs starb Schukr.

Schukr galt als die rechte Hand des Hisbollah-Anführers Sayyed Hassan Nasrallah. Wie das libanesische Gesundheitsministerium berichtet, wurden bei dem Angriff 68 weitere Personen verletzt. Libanons Ministerpräsident Nadschib Mikati hat die Tat als „offensichtliche israelische Aggression“ verurteilt.