Die Energiekrise lässt Bürgerinnen und Bürger zittern. Die steigenden Kosten drohen hierzulande unbezahlbar zu werden. Um Bürger in Deutschland zu entlasten, wird mit Scholz „Doppel-Wumms“-Paket eine weitere Sonderzahlung vorbereitet.
Im Gegensatz dazu packen unsere Nachbarn die Energiekrise deutlich anders an. Denn dort machen einige Maßnahmen blass vor Neid.
Energiekrise: Länder spendieren kräftige Boni
Weltweit kämpfen die Länder mit den heftigen Energiepreisen, wissen sich aber zu wehren.
Polen zum Beispiel friert die Strompreise für Haushalte im Jahr 2023 bis zu einer bestimmten Verbrauchsgrenze ein. Seit Februar wurde außerdem der Steuersatz für Benzin und Dieselkraftstoff von 23 auf 8 Prozent gesenkt. Und statt 300 Euro in Deutschland gibt es dort einen Mega-Zuschuss von umgerechnet 625 Euro pro Haushalt.
Die Niederlande greift für die Bürgerinnen und Bürger besonders tief in den Staatspot. Menschen mit einem sehr geringen Einkommen sollen einen extra Energiezuschlag von 1.300 Euro (!) bekommen. Die Mehrwertsteuer auf Energie wurde zuvor bereits von 21 auf 9 Prozent gesenkt. Weiter wird ab Januar für Haushalte und kleine Unternehmer teilweise ein Preisdeckel des Verbrauchs von Gas und Strom finanziert.
Spanien setzt auf einen Gaspreisdeckel, welcher auch den Strompreis dämpft. Der Bahn-Regionalverkehr ist bis Ende sogar 2022 gratis. Außerdem freuen sich Rentner über eine Erhöhung von bis zu 15 Prozent, sowie eine Sonderzahlung von 200 Euro für Menschen mit niedrigem Einkommen.
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Energiekrise: Das bringt das Wumms-Paket für Deutschland
Das von Bundeskanzler Scholz angekündigte Paket soll die umstrittene Gasumlage ersetzen. Bis zu 300 Milliarden Euro für Entlastungen der Gas- und Strompreise plant unsere Regierung. Das entspricht demnach etwa 8 Prozent des deutschen Bruttoinlandsprodukts (BIP). Weiter wurde auch hier eine Gaspreisbremse angekündigt. Von März 2023 bis mindestens April 2024 soll für 80 % des Verbrauchs 9,5 Cent pro kWh brutto geben.