Der US-Wahlkampf entwickelt sich immer mehr zu einem einseitigen Rennen. Die Trendkurve kennt für Donald Trump seit dem Bekanntwerden des Antritts von Kamala Harris nur noch eine Richtung: bergab! Jetzt nutzt der Ex-Präsident eine perfide Methode, um den Rückstand doch noch irgendwie einholen zu können. Das jüngste Opfer ist Weltstar Taylor Swift.
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Der Wahl-Zug scheint für die Republikaner fast schon abgefahren. Der Vorsprung, den Donald Trump auf Joe Biden hatte, ist in zahlreichen Bundesstaaten längst vergessen. Auch in den Swing States, welche letztendlich die US-Wahl entscheiden dürften, punktet die Demokratin. Die Taktik des „alten, zittrigen weißen Mannes“, die er noch gegen Biden fuhr, entwickelt sich unter Harris zur Retourkutsche.
Donald Trump will KI-Promi-Bonus für sich nutzen
Deswegen fährt der 78-Jährige ein anderes Konzept – ebenfalls fernab von politischen Inhalten. Donald Trump wird persönlich und vergreift sich regelmäßig in seinem Ton. Er stempelt Harris als „Verrückte“ oder „radikalen linken Freak“ ab, während er das „geistig sehr stabile Genie“ sei. „Ich glaube, ich habe ein Recht darauf, sie persönlich zu attackieren“, sagte Trump jüngst bei einer Pressekonferenz in einem Golfclub. Doch auch diese Schmutzkampagne scheint nicht von Erfolg gekrönt zu sein.
Das zumindest belegen die jüngsten Umfragen der New York Times. Beispielsweise liegt Harris in North Carolina (49 zu 47 Prozent) und Arizona (50 zu 45 Prozent) inzwischen vorne, obwohl Trump in hiesigen Regionen bis vor wenigen Wochen deutlich vor Biden lag. Aus diesem Grund greift der frühere Präsident jetzt noch tiefer in die perfide Trickkiste und bedient sich der künstlichen Intelligenz.
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So lässt Donald Trump KI-Bilder generieren, um Stimmung zu erzeugen. In der verzweifelten Hoffnung, Wählerstimmen zurückgewinnen zu können. Die Bilder zeigen unter anderem Kamala Harris, die eine Rede vor Kommunisten hält – eine altbekannte Schmutzkampagne.
Neu hingegen ist der „Promi-Bonus“, den Trump für sich nutzen will. So teilte er ein KI-Bild von Superstar Taylor Swift, welche auf diesem dafür wirbt, Trump zu wählen.
Dass Taylor Swift polarisiert und ihre (politische) Meinung dutzende Menschen umstimmen kann, hat sie bereits bewiesen. Fakt ist aber: Swift unterstützt seit Jahren die Demokraten und übt regelmäßig Kritik an den Republikanern. „So gerne ich weiterhin Frauen wählen würde: Ich kann Marsha Blackburn nicht unterstützen. Ihre Entscheidungen empören und erschrecken mich“, schrieb sie beispielsweise im Vorfeld der Kongresswahlen 2018 über die Republikanerin Blackburn.